Ärger nach Interview Boxer Wilder wünscht sich "Leiche im Kampfrekord"

Los Angeles · Boxweltmeister Deontay Wilder (USA) droht nach dem geäußerten Wunsch, endlich einmal einen Gegner im Ring töten zu wollen, Ärger mit dem Weltverband WBO. Das World Boxing Council kündigte eine Untersuchung des Falles an.

Maskenmann Deontay Wilder schickt Luis Ortiz auf die Bretter
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Maskenmann Wilder schickt Ortiz auf die Bretter

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Foto: afp, ab

Der 32 Jahre alte Schwergewichtler hatte in einem Radio-Interview mitgeteilt: "Ich möchte eine Leiche in meinem Kampfrekord haben, ich möchte das wirklich. So ist der 'Bronze Bomber' (sein Kampfname, d. Red.) eben. Im Ring ändert sich alles an mir. Ich habe überhaupt keine Gefühle gegenüber meinem Gegner."

WBC-Präsident Mauricio Sulaiman twitterte daraufhin: "Das ist ein ernsthafter Vorfall, der nicht vernachlässigt werden darf. Wenn das wahr ist, verstößt er gegen den WBC-Ethikcode."

Wilder, dessen Bilanz bei 40 Siegen (39 K.o.) in 40 Profikämpfen steht, ist gemeinsam mit dem Briten Anthony Joshua und dem Neuseeländer Joseph Parker, der derzeit führende Schwergewichtler. Joshua und Parker treffen am Samstagabend aufeinander, gegen den Sieger könnte Wilder antreten.

(sid)
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