Boxen WM-Kampf von Huck wird versteigert

Das Veranstaltungsrecht des Box-Weltmeisterschaftkampfs zwischen Cruisergewicht-Champion Marco Huck und Pflichtherausforderer Krzysztof Glowacki (Polen) wird versteigert. Das ordnete der zuständige Weltverband WBO am Donnerstag an, da sich beide Seiten nicht über die Austragung einigen konnten.

 Cruisergewichts-Weltmeister Marco Huck muss seinen Titelgegen den Polen Krzysztof Glowacki verteidigen.

Cruisergewichts-Weltmeister Marco Huck muss seinen Titelgegen den Polen Krzysztof Glowacki verteidigen.

Foto: ap, Daniel Kopatsch

"Wer am meisten bietet, wird Veranstalter der WM", bestätigte WBO-Europachef Koko Kovacs sportbild.de. Die Versteigerung findet am 24. März in Budapest statt. Es können auch Interessenten aus anderen Ländern ihr Gebot abgeben. Wer am meisten bietet, darf den Kampf ausrichten und erhält die TV- und Marketingrechte. Für die WM im Cruisergewicht (bis 90,7 Kilogramm) wird von der WBO ein Mindestgebot von umgerechnet rund 283.000 Euro verlangt.

Beim sogenannten "Purse Bid" gibt jeder interessierte Promoter einen Briefumschlag mit seinem Gebot ab. Die Umschläge werden nacheinander geöffnet. Hierbei ist der 30-jährige Huck im Vorteil: Als Super-Champion der WBO stehen ihm 80 Prozent der Börse zu. Glowacki bekommt 20 Prozent.

Nach den Regularien des Purse Bid darf der WM-Kampf nicht früher als 45 Tage und nicht später als 90 Tage nach der Versteigerung stattfinden. Der frühestmögliche Termin ist damit Anfang Mai, der späteste Ende Juni.

(sid)
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