Berlin Bremen schafft den Anschluss ans Mittelfeld

Berlin · Arm in Arm hüpften die Profis von Werder Bremen vor dem Fanblock ausgelassen auf und ab. Das erste Mal zu null, der erste Auswärtssieg - nach der bisher besten Saisonleistung war die Erleichterung bei den Nordlichtern groß. "Es wird von Woche zu Woche besser. Wenn du Spiele gewinnst, wird die Brust breiter", sagte Kapitän Clemens Fritz nach dem 1:0 bei Hertha BSC. Zu euphorisch wollte nach dem zweiten Sieg in Folge jedoch besser niemand werden.

"Es ist schön, dass wir uns für viel Aufwand belohnt haben. Aber wir haben erst 14 Punkte, damit können wir nicht zufrieden sein", sagte Max Kruse. Bereits beim 2:1 gegen den FC Ingolstadt in der Vorwoche hatte der 28-Jährige getroffen, am Samstagabend sorgte er mit seinem Tor für die Entscheidung. 32 Gegentore hatte Bremen vor der Reise in die Hauptstadt in 13 Spielen kassiert und stellt damit die schwächste Abwehr der Fußball-Bundesliga, vor 51.

337 Zuschauern im Olympiastadion stand nun erstmals die Null. "Für den Kopf ist das ganz, ganz wichtig, dass wir die Führung so ins Ziel bringen", sagte Fritz: "Das war kein glücklicher Sieg, sondern ein verdienter." Auch Trainer Alexander Nouri war voll des Lobes. "Das ist die Bestätigung für viele gute Ansätze in den letzten Wochen", sagte er.

(sid)
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