CHIO Aachen Reiten: Aachen präsentiert ein "CHIO light"
Aachen · Weltfest oder gar Mekka des Pferdesports - der Aachener CHIO ist der wohl wichtigste Termin im Jahreskalender der Reiter. 2015 aber offensichtlich nicht. Drei statt wie üblich zehn Tage, 100 000 statt 350 000 Besucher und deutlich kleinere Teilnehmerfelder sorgen ab heute für einen "CHIO light". Die Erklärung ist einfach. Das Turnier steht klar im Schatten der Europameisterschaft vom 10. bis 23. August in der Aachener Soers. Dem Höhepunkt der Freiluftsaison ordnen sich alle unter.
Springreiter Ahlmann gewinnt Großen Preis von Aachen
Weltfest oder gar Mekka des Pferdesports - der Aachener CHIO ist der wohl wichtigste Termin im Jahreskalender der Reiter. 2015 aber offensichtlich nicht. Drei statt wie üblich zehn Tage, 100 000 statt 350 000 Besucher und deutlich kleinere Teilnehmerfelder sorgen ab heute für einen "CHIO light". Die Erklärung ist einfach. Das Turnier steht klar im Schatten der Europameisterschaft vom 10. bis 23. August in der Aachener Soers. Dem Höhepunkt der Freiluftsaison ordnen sich alle unter.
Kleiner heißt aber nicht unbedingt schlechter - zumindest im Springen. Zum 48-köpfigen Starterfeld aus 14 Nationen gehören sieben der neun Medaillengewinner der vergangenen Olympischen Spiele, Welt- und Europameisterschaft. Die acht deutschen A-Kader-Reiter um den viermaligen Olympiasieger Ludger Beerbaum und Titelverteidiger Christian Ahlmann gehen auf die Jagd nach der Siegprämie von 330 000 Euro im mit einer Million dotierten Großen Preis von Aachen, der neben den Springen im kanadischen Spruce Meadows (September) und Genf (Dezember) zum Rolex Grand Slam gehört. Wer drei Große Preise nacheinander gewinnt, kassiert eine Bonusprämie von einer Million Euro. Der 2014 in Spruce Meadows siegreiche Brite Scott Brash könnte sich zumindest schon 500 000 Euro für zwei aufeinanderfolgende Triumphe sichern.
Überschaubar ist die Dressur mit 19 Teilnehmern aus neun Nationen.
