Die DEG, die sich bereits im Viertelfinale nach sieben Spielen gegen die favorisierten Hamburger Freezers durchgesetzt hat, war im ersten Drittel die bessere Mannschaft und ging verdientermaßen durch ein Tor von Alexander Thiel (7.) in Führung. Der Mittelabschnitt ging zwar optisch an die Gastgeber, die nun klar überlegen waren und auf den Ausgleich drängten, doch die DEG rettete den knappen Vorsprung ins Schlussdrittel. Sechs Minuten vor dem Ende klingelte es dann aber doch im Tor des erneut überragenden DEG-Torhüters Tyler Beskorowany, als Thomas Greilinger allein vor ihm stand und ihn tunnelte. So musste die Entscheidung per "sudden death" fallen. Nach 3:28 Minuten der Verlängerung jubelten die Düsseldorfer. Auf Zuspiel von Kapitän Daniel Kreutzer erzielte Kris Sparre das entscheidende Tor.

Die Adler Mannheim wurden eiskalt erwischt. Bereits nach sieben Minuten führten die Niedersachsen durch Treffer von Rosa, Hohenleitner und Milley mit 3:0. Plachta (31.) nährte mit seinem Überzahltor die Hoffnung der Gastgeber, doch Hohenleitner (37.) stellte den Drei-Tore-Abstand wieder her. Goc (39.) verkürzte vor der zweiten Pause abermals. Im Schlussdrittel wurde der Favorit seiner Rolle gerecht und kam durch Akdag und Mauer (51.) innerhalb von 19 Sekunden zum Ausgleich. Nach exakt 74 Minuten traf Rheault.