Bundesliga Wolfsburg nähert sich den eigenen Ansprüchen

Wolfsburg · Der VfL Wolfsburg kommt in der Bundesliga allmählich ins Rollen. Das Team von Trainer Dieter Hecking setzte sich gegen den FC Augsburg durch ein Tor von Innenverteidiger Naldo mit 1:0 durch und hat nur noch einen Punkt Rückstand auf einen Champions-League-Platz.

"Heute war wichtig, dass wir die Müdigkeit bekämpft haben. Wir haben uns zunächst viele Fehler geleistet, es dann aber in der zweiten Halbzeit besser gemacht", sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs. "Verdammt unglücklich. Wir können viel besser spielen, aber haben unsere Chancen nicht genutzt. Es sollte heute nicht sein", so kommentierte auf der anderen Seite Tobias Werner die Niederlage der Schwaben.

Drei Tage nach dem unglücklichen 1:1 in der Europa League gegen OSC Lille, das Hecking als bislang "bestes Saisonspiel" gelobt hatte, hatten die Wölfe lange Zeit Probleme mit der clever agierenden Augsburger Defensive. Erst Naldo erlöste sein Team nach einem feinen Doppelpass mit Sebastian Jung und führte den VfL zum ersten Heimsieg gegen Augsburg überhaupt. Im Vergleich zum Europapokalspiel unter der Woche rotierte der VfL-Coach auf drei Positionen: Für Aaron Hunt, Ivica Olic und Robin Knoche rückten Maximilian Arnold, Nicklas Bendtner und Timm Klose in die Startelf. Bei den Augsburgern stürmte Caiuby für Nikola Djurdjic. FCA-Kapitän Paul Verhaegh konnte trotz seiner vor einer Woche erlittenen Gehirnerschütterung auflaufen.

Die Wolfsburger waren zwar um eine klare Linie im Offensivspiel bemüht, es fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Einzig von Mittelfeldstar Kevin de Bruyne, der sein Team schon gegen Lille mit einem Traumtor das Remis gerettet hatte, ging Gefahr aus. Neben Naldo überzeugte dessen Landsmann Luiz Gustavo, der zuvor wochenlang außer Form war.

(sid)
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