Frankfurt/Nyon DFB ist für Infantino als Fifa-Präsident

Frankfurt/Nyon · Angeführt vom deutschen Weltmeister-Verband schwören sich die europäischen Fußball-Nationen gut einen Monat vor der Präsidentschaftswahl beim Weltverband Fifa auf Gianni Infantino ein. Oder sie versuchen es zumindest. Denn auch wenn sich die Europäische Fußball-Union (Uefa) bei ihrer Vollversammlung morgen in Nyon offiziell auf den Ersatzkandidaten für den gefallenen Michel Platini verständigt, werden bei der geheimen Wahl Ende Februar längst nicht alle für den Schweizer stimmen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hofft dennoch auf so wenige Abweichler wie möglich.

"Er ist so vernetzt wie kaum ein Zweiter und in der Lage, dann auch diejenigen zusammenzuführen, die im Moment vielleicht anderer Meinung sind und andere wählen", sagte DFB-Interimspräsident Reinhard Rauball (69). Für die Nachfolge von Joseph Blatter bewerben sich zudem der Franzose Jerome Champagne, Tokyo Sexwale aus Südafrika, Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain und der jordanische Prinz Ali bin al-Hussein, der bei der Wahl im Mai 2015 an Blatter gescheitert war.

(sid)
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