Rückblick Die Sport-Bilder des Jahres 2016
Die berührendsten und kuriosesten Sport-Bilder des Jahres 2016.
Ring frei: Der ehemalige deutsche Nationaltorwart Tim Wiese wechselt die Sportart und betätigt sich ab sofort nicht mehr im Fußballtor, sondern im Wrestling-Ring. Im November feiert der ehemalige Profi von Werder Bremen und 1899 Hoffenheim sein Debüt in der Münchner Olympiahalle.
Höhenflug zum Abschied: Bastian Schweinsteiger lässt sich nach seinem letzten Länderspiel in Gladbach von den Teamkollegen in die Luft werfen. Vor dem Anpfiff hatte er noch Tränen vergossen.
Zerreißprobe: Eigentlich kämpfen die Schweiz und Frankreich am letzten Spieltag der Vorrunde bei der Fußball-EM um den Gruppensieg. Doch das langweilige 0:0 gerät schnell in den Hintergrund, als bei den Eidgenossen ein Trikot nach dem anderen reißt. Ausrüster Puma macht einen Materialfehler für die peinliche Panne verantwortlich.
Kerber am Ziel: Angelique Kerber krönt sich in Australien zur ersten deutschen Grand Slam Siegerin seit Steffi Graf. Im Finale schlägt sie Serena Williams mit 6:4, 3:6, 6:4. Es ist der Auftakt zu einem Traumjahr, das Kerber als Nummer eins abschließt.
Der laufende Radfahrer: Nach einem Crash mit einem TV-Motorrad muss Christopher Froome bei der Tour de France zu Fuß laufen – und er rettet sein Gelbes Trikot ins Ziel.
Häßler coacht Achtligisten Der ehemalige Fußballprofi und Weltmeister Thomas Häßler trainiert nun den Club Italia Berlino. Im Herbst wurde zudem bekannt, dass Häßler ins RTL-Dschungelcamp einziehen wird.
Rückkehr des Jahres: Um Viertel vor elf am Abend des 25. November ist das Comeback perfekt. Uli Hoeneß wurde mit der überwältigen Mehrheit von 98 Prozent zum Präsidenten des FC Bayern gewählt und kehrt damit in die Führungsetage des Rekordmeisters zurück.
Pfad der Erleuchtung: Bei der Patrouille des Glaciers, dem größten Rennen im Skibergsteigen, wird auch nachts geklettert. Der Wettkampf findet in den Schweizer Alpen statt, die Teilnehmer müssen 53 km auf Skiern und zu Fuß zurücklegen.
Kalt erwischt: Ein Problem mit Kälte hat Bayerns Brasilianer Douglas Costa im Gegensatz zu vielen seiner Landsleute nicht. Fünf Jahre in der Ukraine haben abgehärtet. Doch solch eine kalte Dusche hat er wohl auch noch nicht erlebt, die traditionelle Meisterschafts-Bierdusche steckt er aber dennoch gut weg.
Vom Publikum gebrochen: Stabhochspringer Renaud Lavillenie bekommt in Rio die Wut des fanatischen Publikums ab. Er verliert das Finale gegen den Brasilianer Thiago Braz da Silva, beschwert sich über die Einseitigkeit und Pfiffe der Zuschauer und wird danach auch bei der Siegerehrung gnadenlos ausgebuht.
Fluch besiegt: Jonas Hector macht den ersten Erfolg gegen Angstgegner Italien bei einem großen Turnier mit seinem Elfmeter perfekt. Nach 16 Elfmetern setzt sich die DFB-Elf durch.
Kopfüber: Turnerin Elisabeth Seitz zeigt auf dem Schwebebalken ihr Können – und Mut.
Gemeinsam stark: Als echte Einheit präsentiert sich die isländische Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit schafft es der Außenseiter bis ins Viertelfinale. Durch diese Leistung und durch ihren speziellen Jubel nach dem Spiel erobern die Isländer viele Fußball-Herzen.
Rekordshow: Vanessa Low holt sich bei den Paralympics in Rio Gold im Weitsprung. Im Finale verbessert sie gleich dreimal ihren eigenen Weltrekord.
Das ganz spezielle Trikot: Der kleine Murtaza Ahmadi aus Afghanistan wünscht sich nichts sehnlicher als ein Trikot von Lionel Messi. Da sich die Familie ein Original-Trikot nicht leisten kann, bastelt sie kurzerhand ein Trikot aus einer Mülltüte. Als der Superstar davon hört, schickt er seinem kleinen Fan gleich ein richtiges Trikot zu. Mittlerweile haben sich beide getroffen.
Im Netz: Die amerikanische Tennisspielerin Madison Keys zeigt ihren Frust in einem Match bei den China Open in Peking nur allzu deutlich.
Überraschungs-Meister: Leicester City düpiert die gesamte Englische Liga. Die Mannschaft von Claudio Ranieri wird völlig überraschen Meister und das obwohl sie im Vorjahr nur haarscharf dem Abstieg entgangen waren.
Alter schlägt Jugend: In seinem letzten Spiel zeigt Altmeister Peyton Manning es noch einmal allen. Er besiegt mit seinen Denver Broncos die favorisierten Carolina Panthers mit MVP-Quarterback Cam Newton im Superbowl mit 24:10.
Das längste Ruderboot der Welt: Dieses ungewöhliche Bild entstand im April auf dem Lago Maggiore. Das Boot ist 42 Meter lang und bietet Platz für 24 Ruderer.
Ende einer Ära: In seinem letzten Spiel zeigt Kobe Bryant noch einmal sein ganzes Können. Gegen die Utha Jazz erzielt die "Black Mamba" sage und schreibe 60 Punkte, gleichbedeutend mit dem Punkterekord der Saison.
Geständnis des Jahres: Die russische Weltklasse-Spielerin Maria Scharapowa wurde positiv auf Doping getestet. Das bestätigt die die fünfmalige Grand-Slam-Turniersiegerin auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz in Los Angeles. Ein Schock, nicht nur für die Tenniswelt.
Endzündung des Feuers: Traditionell wird das Feuer der Olympischen Spiele im Panathenaic Stadion in Athen entzündet. Danach geht es auf eine lange Reise nach Rio.
In den Seilen: Der Finne Robert Helenius wird von Johann Duhaupas (Frankreich) ausgeknockt.
Wieder die Könige von Europa: Real Madrid schlägt erneut Atletico Madrid im Endspiel der Champions League und krönt sich bereits zum elften Mal zum Sieger. Die Königlichen müssen sich dieses Mal aber bis nach dem Elfmeterschießen gedulden, bevor ausgelassen gefeiert werden kann.
Rettungsaktion: Jerome Boateng klärt bei der EM im Gruppenspiel gegen die Ukraine artistisch auf der Linie. Ein Foto mit Kultstatus.
Die perfekte Welle: Surfer Jake Kolnik vor der Küste in Kapstadt.
Losgelöst: Erich Winkler darf bei den Paralympics ein zweites Mal starten, weil bei der Einzelverfolgung die Prothese aus dem Pedal gerutscht ist. Am Ende reicht es trotzdem nur für Platz vier.
Endgültig auf dem Tennis-Thron: Novak Djokovic hat es endlich geschafft - mit seinem Sieg in Paris hat der Serbe jetzt alle vier Grand-Slam-Turniere mindestens einmal gewonnen.
Schlammschlacht: Beim Warrior Race in Südafrika tragen die Teilnehmer besser nicht ihre neuesten Klamotten.
Dust in the Wind: Moutainbiker beim ABSA Cape Epic wirbeln ordentlich Staub auf.
Terrorangst auch im Sport: Nach den Terroranschlägen von Paris proben spezielle Anti-Terror-Polizisten den Ernstfall. Zum Glück müssen die Truppen während der EM in Frankreich nicht aktiv werden.