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Wladimir Klitschko, Lukas Podolski, Usain Bolt Das sind die Sport-Bilder des Jahres

Düsseldorf · Wladmir Klitschko geht in seinem letzten Kampf taumelnd zu Boden, Lukas Podolski schreibt ein letztes Märchen im DFB-Trikot und ein Sieger geht vor dem Besiegten auf die Knie: Die Sport-Bilder des Jahres waren von Abschieden geprägt. Doch es gab auch Kurioses zu sehen.

Die Sport-Bilder des Jahres 2017
24 Bilder

Die Sport-Bilder des Jahres 2017

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Foto: dpa, pil

Am 3. August machte Wladimir Klitschko offiziell Schluss. Drei Monate hatte "Dr. Steelhammer" überlegt, ob er zum Rückkampf gegen Weltmeister Anthony Joshua antreten soll. Der aufstrebende Brite hatte den 41-Jährigen am 29. April in einer sensationellen Ringschlacht vor 90.000 Zuschauern im Londoner Wembleystadion K.o. geschlagen. Das Bild des taumelnden Riesen ging um die Welt.

Am Ende entschied sich der Olympiasieger von 1996 gegen ein zweites Duell und richtigerweise für die Gesundheit. "Ich habe als Amateur und Profi alles erreicht und kann jetzt gesund und zufrieden die spannende Karriere nach der Karriere angehen", sagte Klitschko. Der Ukrainer bestritt insgesamt 69 Profikämpfe (64 Siege, davon 54 Knock-outs) und war von 2000 bis 2003 sowie von 2006 bis 2015 Weltmeister im Schwergewicht. Jetzt bleibt mehr Zeit für die Familie und neue Pläne.

Ganz und gar nicht wie geplant verlief auch der Abschied des einst schnellsten Mannes der Welt. Die glanzvolle Karriere des Usain Bolt endete in einem großen Drama. Am 13. August ging der Megastar 50 Meter vor dem Ziel des 100-m-Staffelfinales bei der Leichtathletik-WM in London als Schlussläufer der Jamaikaner verletzt zu Boden. Ausgerechnet in seinem letzten Karriere-Rennen erlebte Bolt einen der bittersten Momente seines großen Sportlerlebens.

"Eine Meisterschaft wird nicht ändern, was ich erreicht habe. Muhammad Ali hat auch seinen letzten Kampf verloren und blieb der Größte", sagte Bolt. Er trat damit ohne einen weiteren WM-Titel in seinen Händen zurück. Über 100 Meter war Bolt wenige Tage zuvor "nur" Dritter geworden. Dennoch wurde er von den Fans im Stadion in London gefeiert. Und der Weltmeister Justin Gatlin ging voller Bewunderung vor ihm auf die Knie. Auch das war eines der Bilder des Jahres.

Einen schöneren Abschied bekam Lukas Podolski in seinem letzten Spiel im Nationalmannschaftstrikot. Dank eines Traumtores des Kölners siegte Deutschland gegen England - im Stadion in Dortmund waren Tausende Kölner, um ihren "Prinzen" ein letztes Mal im DFB-Team zu sehen. Seine Teamkollegen warfen Podolski in die Luft.

Doch die Sport-Fotos des Jahres waren nicht nur von Abschieden geprägt. Es gab auch viel Kurioses und Spektakuläres zu sehen, wie ein Blick in die Bilderstrecke verrät.

(areh/sid)
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