"Das war ein Mordversuch" Brynäs-Sportchef tobt nach üblem Check von Larkin

Mannheim · Verteidiger Thomas Larkin von den Adlern Mannheim ist einen Tag nach dem Aus in der Champions Hockey League (CHL) für einen üblen Check gesperrt worden. Der gegnerische Sportchef hatte nach dem Foul schwere Vorwürfe erhoben.

 Thomas Larkin hier im italienischen Trikot bei der WM im Spiel gegen Russland.

Thomas Larkin hier im italienischen Trikot bei der WM im Spiel gegen Russland.

Foto: afp, PST

Larkin (26) hatte in der letzten Minute des Achtelfinal-Rückspiels beim schwedischen Klub Brynäs IF (1:2) Gegenspieler Daniel Paille hinterhältig zu Boden gestreckt, dabei war das Aus der Mannheimer zu diesem Zeitpunkt nach der Niederlage aus dem Hinspiel (2:3) längst besiegelt. Der frühere NHL-Stürmer Paille konnte nicht weitermachen. "Das war ein Mordversuch", sagte Brynäs-Sportchef Stefan Bengtzen der schwedischen Tageszeitung "Aftonbladet".

Der italienische Eishockey-Nationalspieler Larkin muss bei seiner kommenden Teilnahme am Wettbewerb viermal zuschauen. Das gab die CHL am Mittwoch bekannt.

Nikolai Goc, der wie Larkin eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten hatte, wurde für ein Spiel gesperrt. Auch Trainer Sean Simpson muss als Verantwortlicher für die harte Gangart seiner Profis einmal in der CHL zuschauen. Der Vorwurf lautet "fehlende Kontrolle über die Bank".

(sid)
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