Eishockey DEB und DEL verlängern Zusammenarbeit bis 2026

Augsburg · Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) und die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wollen weiter eng zusammenarbeiten. Verband und Liga haben sich auf einen neuen Kooperationsvertrag bis 2026 geeinigt, wie beide Seiten am Sonntag am Rande des Deutschland Cups in Augsburg mitteilten.

Die bisherige Vereinbarung wäre 2018 ausgelaufen. "Es gibt immer mal wieder das eine oder andere zu diskutieren, das ist ja klar, aber letztlich wollen alle das Gleiche - Erfolg", sagte DEB-Präsident Franz Reindl, der bis 2026 das deutsche Eishockey konkurrenzfähig für Medaillen bei großen Turniere machen will. "Den Streit, den es früher immer gegeben hat, gibt es nicht mehr." Der Schwerpunkt der Kooperation liegt in einer engen Zusammenarbeit in den Bereichen Nationalmannschaft und Nachwuchs. Wie viel Geld der DEB von der DEL erhalte, sagte Reindl nicht. "Wir sind mit dem Geld das wir bekommen auch in der Lage die nötigen Arbeiten zu machen", erklärte der 62-Jährige. Eine Vereinbarung zwischen Auf- und Abstieg zwischen DEL und DEL2 beinhalte der neue Vertrag nicht. "Wir können uns da auch aus juristischen Gründen nicht einbringen. Es gibt einen Vertrag zwischen DEL und DEL2, der diese Frage regelt", sagte Reindl. Von der dritten Auflage des Deutschland Cups in Augsburg zog der Verband eine positive Bilanz. Wo das Vier-Nationen-Turnier künftig ausgetragen wird, ist noch nicht geklärt. Die Vereinbarung mit Augsburg war über drei Jahre abgeschlossen. "Ich denke, dass man den Deutschland Cup hier fortsetzen sollte", sagte Reindl. Die Veranstalter erwarten, dass eine Entscheidung im Januar feststeht.

(dpa)
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