Porträt Das ist Rob Collins
Wir stellen Ihnen Eishockey-Profi Rob Collins vor.
Der Kanadier wurde am 15. März 1978 in Peterborough, Ontario, geboren.
In Nordamerika ist er für Ferris State University (1998-2002), Grand Rapids Griffins (2001-2003) und die Bridgeport Tigers (2003-2006) aktiv. Außerdem bestreite er in der Saison 2005/2006 acht NHL-Partien für die New York Islanders. Dabei gelingen dem Stürmer ein Tor und eine Vorlage.
2006 wechselt Collins (mi.), hier mit David Cullen (r.) und Klaus Kathan, dann nach Deutschland zu den DEG Metro Stars. Dort avanchiert er zum Leistungsträger, sammelt stets fleißig Scorerpunkte. In fünf DEL-Spielzeiten für die Düsseldorfer erzielt er in der Vorrunde immer mehr als 40 Punkte.
Collins ist ein genialer Spielmacher. Seine strategischen Fähigkeiten brachten ihm den Spitznamen "Professor" ein. Gefürchtet bei den Gegner ist zudem sein Handgelenkschuss, den er gerne verdeckt ansetzt. Kritker bemängeln, dass Collins sich während einer Saison schon einmal die eine oder andere schöpferische Auszeit nimmt.
Zu seinen besten Spielzeiten für Rot-Gelb zählt die Saison 2008/2009, als Collins in den Playoffs 18 Scorerpunkte erzielt. Im Viertelfinale (best of seven) setzt sich die DEG gegen die Krefeld Pinguine nach sieben Partien durch. Collins, hier im Duell mit Krefelds Herberts Vasiljevs, markiert im entscheidenden siebten Spiel (5:0) zwei Tore.
Auch im Halbfinale (best of five) gegen Hannover darf Collins jubeln. Im fünften und entscheidenden Spiel in Hannover gelingt ihm beim 3:1-Erfolg der wegweisende Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1.
Im Finale gegen Berlin setzt Collins im zweiten Spiel beim 3:1-Sieg den Schlusspunkt. Die Finalserie (best of five) geht am Ende jedoch mit 1:3 verloren.
2010: Collins im Traditionstrikot zum 75-jährigen Vereinsjubiläum.
Im Sommer 2011 bricht Collins seine Zelte in Düsseldorf ab und heuert bei den Hamburg Freezers an. An der Elbe spielt der Kanadier zwei Saisons, blieb dort aber unter seinen Möglichkeiten. Es folgt ein Wechsel in die nordamerikanische Central Hockey League (CHL) zu den Brampton Beast.
Anfang 2014 folgt dann das DEL-Comeback. Kölns Geschäftsführer Lance Nethery lotst Collins kurz vor Beginn der Playoffs zu den Haien. Die Haie waren während der Saison etwas aus der Spur geraten. Nethery, der Collins (l.) aus gemeinsamen Düsseldorfer Zeiten kennt, suchte einen erfahrenen Spieler mit Scoringpotenzial.
Und den fand Nethery in Collins (r., hier im Halbfinale mit Wolfsburgs Robert Bina und Kölns Chris Minard). In den Playoffs avanchiert er mit 15 Punkten zum teaminternen Topscorer.
Im ersten Finale gegen Ingolstadt erzielt Collins beim 4:2-Sieg der Haie zwei Tore und bereitet einen weiteren Treffer vor.
Nach einem Stockstich im sechsten Spiel in Ingolstadt wird Collins (l.) gesperrt. Er fehlt den Haien bei der 0:2-Niederlage in der entscheidenden siebten Partie gegen Ingolstadt an allen Ecken und Enden.
In der Saison 2014/2015 geht Collins wieder für die DEG auf Torejagd. Der Wechsel von Köln nach Düsseldorf wird einige Tage nach dem Finale bekanntgegeben.
Saison 2014/2015: Collins ist Leitungsträger im neuformierten DEG-Team.
Highlight Winter Game: Beim Derby in der Esprit Arena gegen die Kölner Haie (3:2) bereitet Collins die 1:0-Führung durch Travis Turnbull vor.
Die DEG verlängert im Dezember 2015 den Vertrag mit Collins um eine weitere Saison.Hier finden Sie weitere Artikel und Infos zu Rob Collins.