Düsseldorfer EG Daschner darf am Sonntag spielen
Gute Nachrichten für die Düsseldorfer EG und Stephan Daschner: Das unabhängige Schiedsgericht der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat die Strafe des Verteidigers umgewandelt: Die Sperre von ursprünglich sechs wurde auf zwei Spiele reduziert, die Geldstrafe für Daschner jedoch erhöht.
Damit will das Schiedsgericht verdeutlichen, dass Daschners persönliche Verfehlungen nicht die Mannschaft unangemessen treffen sollen.
Das teilte die DEG am Samstagabend mit. Damit ist Daschner schon am Sonntag (14.30 Uhr/Live-Blog) im sechsten Spiel der Viertelfinal-Serie gegen die Hamburg Freezers spielberechtigt. Hamburg führt in der Best-of-seven-Serie mit 3:2.
Einspruch der DEG wurde stattgegeben. Daschner-Sperre wird auf 2 Spiele verringert. Damit morgen spielberechtigt!! pic.twitter.com/GRwPjFscOJ
Das Schiedsgericht der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hatte das harte Urteil gegen Daschner gefällt, nachdem er beim dritten Spiel der Serie in Hamburg nach der Schlusssirene die Scheibe über den Fangzaun geschlagen hatte. Der Puck soll einem 15-jährigen Mädchen auf die Schulter gefallen sein. Die Schiedsrichter hatten keinen Zusatzbericht angefertigt, doch die Hamburg Freezers den Fall gemeldet.
"Stephan hat die Scheibe nicht mit Absicht über das Fangnetz geschlagen und auch nicht die Absicht gehabt, jemanden zu treffen", sagt Co-Trainer Tobias Abstreiter. Die DEG hatte deshalb Einspruch eingelegt, dem jetzt stattgegeben wurde.
