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DEG Metro Stars DEG auf Kurs Top-Sechs

Berlin · Durch einen 5:2-Erfolg bei Meister Eisbären Berlin klettert das Team von Trainer Jeff Tomlinson in der Deutschen Eishockey Liga auf Platz fünf. Drei Treffer innerhalb von 51 Sekunden sorgen für den wichtigen Sieg.

DEL 11/12: DEG - Ingolstadt
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Jeff Tomlinson und Berlin. Den Trainer und die deutsche Hauptstadt verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Von 2004 bis 2010 war der Kanadier Spieler, Amateurcoach und Assistenztrainer bei den Eisbären in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Mit den immer noch dort tätigen Don Jackson (Chefcoach) und Peter-John Lee (Manager) unterhält der 41-Jährige ein freundschaftliches Verhältnis. Am Freitag traf Tomlinson zum 13. Mal mit seinem Klub, den DEG Metro Stars, gegen die Eisbären an. Seine Bilanz, fünf Siege und sieben Niederlagen, konnte er aufbessern. Vor 14.200 Zuschauern im Stadion am Ostbahnhof gewann die DEG mit 5:2 (1:1, 1:0, 3:1).

Das Spiel begann, wie es vom Großteil der Anhängerschar beider Lager vermutet wurde: Berlin nahm vom ersten Bully an das Heft in die Hand und nach 106 Sekunden besorgte Darin Olver das 1:0. Die DEG zeigte sich keineswegs schockiert und spielte in der Folge forsch auf, auch wenn die Eisbären insgesamt das schnellere, gefährlichere Team waren. Der auffällig agierende Ben Gordon widerlegte vier Sekunden vor Ablauf der ersten Berliner Strafzeit dann die Statistik. Dort steht geschrieben, dass die DEG das drittschlechteste Überzahlspiel der Liga aufbietet.

Den Düsseldorfer Stürmer kümmerte das wenig — er verwandelte zum 1:1. Patrick Reimer und Andy Roach hatten sogar Möglichkeiten, die Partie noch im ersten Abschnitt zu drehen. Das gelang Mitte des zweiten Drittels dann dem formstarken Tyler Beechey mit seinem Tor zum 2:1. Kurz darauf freuten sich dann die Statistiker. Die Düsseldorfer hatten mit zwei Mann mehr auf dem Eis die Chance die Führung auszubauen, zeigten aber wieder ihr altes, ungefährliches Gesicht im Powerplay. Auf der anderen Seite lag es zum einen am Unvermögen der Berliner Offensivspieler und zum anderen am wieder einmal stark auftretenden Bobby Goepfert im Tor der DEG, dass es beim knappen Vorsprung für das Tomlinson-Team blieb.

Im Schlussdrittel zeigte sich die DEG kampfstark, doch knapp sechs Minuten vor dem Ende glich Tyson Mulock die Partie aus. Patrick Reimer, Andy Hedlund und Connor James sorgten aber innerhalb von 51 Sekunden in einem furiosen Schlussspurt für den wichtigen 5:2-Erfolg. Damit klettert die DEG auf Platz fünf, der die direkte Play-off-Qualifikation bedeuten würde.

Am Sonntag geht es bereits weiter. Im Heimspiel gegen den EHC Wolfsburg (19.15 Uhr, Dome) sollen weitere wichtige Punkte gesammelt werden, bevor es am letzten Hauptrunden-Wochenende gegen Köln und in Augsburg um die exakten Platzierungen geht.

Statistik

Berlin — DEG 2:5 (1:1, 0:1, 1:3)

DEG: Goepfert (Bick) — Dinger, Holland; Roach, Hedlund; Nowak, Bazany; Kramer — Loyns, Courchaine, Danner; James, Beechey, Kaufmann; Kreutzer, Gordon, Reimer; Hinterstocker, Kelly, Ulmer.

Tore: 1:0 (1:46) Olver (Tallackson, Hördler), 1:1 (7:20) Gordon (Kreutzer, Reimer; 5-4), 1:2 (31:24) Beechey (James, Kaufmann), 2:2 (54:15) Ty. Mulock (Schlenker), 2:3 (56:36) Reimer (Dinger, Kreutzer), 2:4 (57:14) Hedlund (Courchaine, Danner), 2:5 (57:27) James (Nowak, Beechey; Empty Net).

Zuschauer: 14 200.

Schiedsrichter: Bauer (Nürnberg), Lenhart (Kassel).

Strafminuten: Berlin 16, DEG 14.

(areh/url)
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