Düsseldorfer EG DEG macht sich fit

Düsseldorf · Nach der Nationalmannschaftspause beginnt der Endspurt in der DEL-Hauptrunde.

Fünf Tage lang durften die Eishockeyprofis der Düsseldorfer EG mal so richtig durchatmen. Cheftrainer Christof Kreutzer hatte seiner Mannschaft während der Nationalmannschaftspause am vergangenen Wochenende den trainingsfreien Zeitraum eingeräumt, ehe es ab gestern mit der Vorbereitung für den Endspurt in der Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga weiter ging.

"Die Belastungen waren vor der kurzen Pause schon hoch für uns. Wegen vieler Ausfälle konnten wir oft nur mit drei Reihen agieren. Da war es wichtig, noch einmal Kräfte für die letzten acht Spiele vor den Play-offs sammeln zu können", sagt Kreutzer. Als sich das Team die Spieler des Tabellenzweiten im Rather Dome zur ersten Einheit der Woche traf, fehlte Ken Olimb, der aufgrund seiner Einsätze für Norwegen einen Tag länger frei bekam. Dafür waren die Verteidiger Tim Schüle (Muskelbündelriss) und Joonas Rönnberg (Rückenprobleme) sowie Stürmer David Van der Gulik (Leistenprobleme) drei der zuletzt verletzten Profis zurück auf dem Eis.

Doch ob es bereits am Freitag beim Spiel in Straubing (19.30 Uhr) oder am Sonntag zuhause gegen Ingolstadt (17.45 Uhr, Rather Dome) für einen Einsatz reichen wird, bleibt abzuwarten. "Die ersten Trainingseindrücke waren gut, aber wir werden unter der Woche schauen müssen, wer dann schon wirklich fit genug ist", erklärt Kreutzer. Vor allem in der Defensive würde ein Comeback von Schüle oder Rönnberg enorm weiterhelfen. Zwar machten die gelernten Stürmer Marcel Brandt und Manuel Strodel ihre Sache als Aushilfsverteidiger sehr ordentlich, doch eine Dauerlösung kann das nicht werden. "Wir planen noch mit Brandt als Verteidiger. Dennoch wäre es schön, wenn zumindest ein Verteidiger zurückkehren könnte", sagt Kreutzer.

Von den verbleibenden acht Spielen finden fünf vor heimischen Publikum statt und nur drei in der Fremde. Für Kreutzer spielt das keine große Rolle. Der Trainer möchte einfach "so viele Punkte wie möglich holen und eine möglichst hohe Platzierung erreichen". Zudem sollen gegen mögliche Play-off-Gegner erste Duftmarken im Zweikampfverhalten gesetzt werden.

(RP)
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