DEG Die Zweite empfängt Nachbar Neuss

Eine hervorragende Ausgangsposition hat sich die Zweitvertretung der Düsseldorfer EG erspielt. Sollte das Team von Trainer-Duo Christof Kreutzer und Henrik Hölscher am Freitagabend (19.30 Uhr) gegen den Neusser EV gewinnen, wäre das Team einen Spieltag vor Saisonende nahezu sicher in den Regionalliga-Play-offs.

Vorausgesetzt, einer der beiden Konkurrenten patzt. Und das scheint nicht gerade unwahrscheinlich: Lippe-Hockey-Hamm tritt gegen Spitzenreiter Moskitos Essen an, und die Ratinger Ice Aliens haben es beim Tabellenzweiten EV Duisburg auch nicht gerade leichter. "Wir haben eine sehr, sehr große Chance. Bei einem eigenen Sieg müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir nicht unter die ersten Vier kommen”, sagt Kreutzer optimistisch.

Das Derby als Schlüssel zu den Play-offs. Da rechnet der Coach mit sehr engagiert auftretenden Neussern: "Das wird ein harter Brocken. Der NEV ist gegen Düsseldorf immer absolut motiviert”, erklärt der Trainer. Sein Team ist gewarnt: Eine 3:6-Heimniederlage gab es in dieser Saison bereits gegen den Nachbarn von der anderen Rheinseite. "In Neuss spielen einige Spieler, die aus dem Düsseldorfer Nachwuchsbereich kommen. Die werden alles geben”, meint Kreutzer.

Die DEG kommt allerdings mit dem Schwung von vier Siegen in Folge. Zuletzt wurden Mannheim (11:3) und Dinslaken (5:1) geschlagen. "Das waren zwei Pflichtsiege”, sagt der Coach, der Spiele gegen solch stark unterlegene Gegner nicht mag. "Gegen diese Teams möchte ich eigentlich nicht spielen. Das ist Anti-Eishockey. Die jungen Spieler, die wir eigentlich ausbilden wollen, bekommen nur schlechte Angewohnheiten bei diesen Partien”, schimpft Kreutzer.

Neuss zählt er nicht zu diesen Mannschaften. "Da muss man immer körperliche Präsenz zeigen. Der NEV ist zu schlagen, aber wenn man sich den kleinsten Fehler erlaubt, dann kann es schnell nach hinten losgehen”, erklärt der Trainer. Am Sonntag (18.30 Uhr) geht es dann zum Abschluss der regulären Saison zum Königsborner JEC.

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