Düsseldorfer EG DEG gewinnt Krimi gegen Schwenningen

Düsseldorf · Das war ein hartes Stück Arbeit. Doch am Ende besiegte die Düsseldorfer EG die Schwenninger Wild Wings mit 2:1 (0:0, 2:1, 0:0). Den Erfolg gegen das überraschend starke Team aus dem Schwarzwald sicherte Torhüter Bobby Goepfert mit einigen guten Paraden. Damit hat die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer den zweiten Platz in der Deutschen Eishockey Liga gefestigt.

 Chris Minard erzielte den Siegtreffer für die DEG.

Chris Minard erzielte den Siegtreffer für die DEG.

Foto: american-sports.info

Vor dem Spiel hatten die Fans der Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft anlässlich ihres 80-jährigen Bestehens ein wunderbares Geburtstagsgeschenk gemacht. 8628 Zuschauer, darunter 700 mit einem Sonderzug angereiste Schwenninger, bildeten eine würdige Festtagskulisse und bestaunten die Choreografie in der Ost-Kurve des ISS-Domes.

Trainer Christof Kreutzer hatte seine Mannschaft lediglich auf der Torhüterposition umgestellt. Er gönnte Mathias Niederberger nach seiner überragenden Leistung gegen Mannheim (3:0) eine Pause und brachte Bobby Goepfert, der im Anfangsdrittel nur selten geprüft wurde, was seine Aufgabe jedoch nicht leichter machte. Zudem durfte auch Verteidiger Joonas Rönnberg wieder mitspielen, der zuletzt eine "Denkpause" bekommen hatte.

Die DEG war von Anfang an überlegen und drückte vehement auf die Führung, die Schwenningens Torhüter Joey MacDonald jedoch vereitelte. Zu Beginn des Mittelabschnitts wurde er jedoch erstmals bezwungen. DEG-Kapitän Daniel Kreutzer schoss von der blauen Linie, Rob Collins fälschte die Scheibe unhaltbar zur Führung ab. Danach übernahmen die Gäste das Kommando. Das Team aus dem Schwarzwald enttäuschte seine zahlreichen Anhänger nicht und kam durch Andree Hult zum verdienten Ausgleich. Anschließend waren die Schwenninger sogar dem Führungstreffer näher als die DEG. Doch es kam ganz anders: Als Goepfert gegen den frei vor ihm stehenden Daniel Schmölz parierte, traf die DEG im direkten Gegenzug durch Chris Minard zum 2:1.

Im Schlussdrittel stand die Partie auf des Messers Schneide und beiden Mannschaften hatten genügend Chancen, um ins Schwarze zu treffen. So aber blieb es ein Krimi bis zur Schlusssirene. Mit dem besseren Ende für die DEG.

(RP)
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