Düsseldorfer EG Schwache DEG verliert gegen Straubing 2:5

Düsseldorf · Die Düsseldorfer EG hat das kleine Endspiel um die Pre-Play-offs verloren. Die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer unterlag vor 5.861 Zuschauern gegen Straubing Tigers verdient mit 2:5 (1:2, 1:2, 0:1).

DEL 16/17: DEG - Straubing
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Foto: www.american-sports.info

Damit liegen die Düsseldorfer nun bereits acht Punkte hinter den Bayern, die den begehrten zehnten Platz belegen, der zum Erreichen der Pre-Play-offs benötigt wird. Es war der erste Straubinger Sieg in der Landeshauptstadt seit November 2013.

"Natürlich bin ich enttäuscht, aber wir haben noch 15 Spiele", meinte Kreutzer, dessen Team zwei Begegnungen weniger ausgetragen hat als der Konkurrent. Die Düsseldorfer mussten auf Verteidiger Tim Conboy verzichten, der nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrt ist. Er hatte den München Max Kastner gecheckt; dabei kam Conboy aus dem toten Winkel, der Gegner konnte ihn nicht sehen und ging unvorbereitet zu Boden. Der Fall wird vor dem DEL-Schiedsgericht verhandelt, und es ist damit zu rechnen, dass Conboy noch zwei Spiele fehlen wird. Für ihn kam Tim Schüle wieder in die Abwehr, während Stürmer Alexander Preibisch erneut auf der Tribüne Platz nehmen musste. "Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein", forderte Trainer Kreutzer vor dem Spiel. "Wir müssen defensiv unsere Aufgaben machen."

Doch in der Anfangsphase kamen die Gäste kaum aus dem eigenen Drittel. Brandon Yip nach 21 Sekunden und Maximilian Kammerer 50 Sekunden später hatten bereits die Führung auf dem Schläger. Doch der erste Treffer fiel auf der anderen Seite. Als Henry Haase und Tim Schüle auf der Strafbank saßen, nutzte Michael Connolly das 5:3-Überzahlspiel zur Führung. Es kam noch schlimmer: Jeremy Williams erhöhte in der 13. Minute auf 2:0 für die Gäste. Marco Nowak verkürzte in Überzahl.

Im Mittelabschnitt glich Tim Schüle aus, doch die Freude währte nur 28 Sekunden, weil Stefan Loibl die Bayern erneut in Führung brachte. Das war bitter. Der Schock fuhr den Düsseldorfern in die Glieder, als Tim Miller einen Schuss von Sean Sullivan unhaltbar abfälschte und den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herstellte.

Die Tigers waren schneller, stärker, besser. Sie waren drückend überlegen und drängten auf den fünften Treffer, auf die Entscheidung. Immerhin rettete sich die DEG mit dem Rückstand in die zweite Pause, so dass zumindest theoretisch noch Hoffnung bestand. Auch zu Beginn des Schlussdrittels versuchten die treuen und geduldigen Fans, der Mannschaft lautstark den Rücken zu stärken. Jetzt hatte die DEG einige Chancen, offenbarte jedoch große Schwächen im Abschluss. Auf der anderen Seite machte Straubing den Sack zu, als Edi Lewandowski auf der Strafbank saß. Schüle griff Bettauer nicht an, der den entscheidenden Treffer markierte.

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