2:3-Niederlage DEG unterliegt Augsburg nach Verlängerung

Düsseldorf · Die Düsseldorfer EG schießt keine drei Tore pro Spiel. Das ist deutlich zu wenig und reicht in der Deutschen Eishockey Liga nur selten zum Sieg. Auch im Heimspiel gegen Augsburg waren zwei Treffer nicht genug – die DEG unterlag mit 2:3 nach Verlängerung.

DEL 17/18: DEG - Augsburg
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Die Düsseldorfer EG schießt keine drei Tore pro Spiel. Das ist deutlich zu wenig und reicht in der Deutschen Eishockey Liga nur selten zum Sieg. Auch im Heimspiel gegen Augsburg waren zwei Treffer nicht genug — die DEG unterlag mit 2:3 nach Verlängerung.

Erfreuliche 8129 Zuschauer im Rather Dome sahen, wie die Rot-Gelben trotz später Führung auch das vierte Saisonspiel gegen die Schwaben vergeigten.

Natürlich hatte Düsseldorfs Cheftrainer Mike Pellegrims seiner Mannschaft eingeimpft, die Strafbank gegen das stärkste Powerplay-Team der Liga dringend zu meiden. Ebenso, dass die Gastgeber von Beginn an hellwach sein sollten. Beides gelang jedoch nicht. Denn als Trevor Parkes von Darryl Boyce gefoult wurde, hatte DEG-Torhüter Dan Bakala zuvor bereits zweimal in höchster Not retten müssen. In der folgenden Unterzahl war dann auch der Kanadier machtlos und die Fuggerstädter gingen durch ein Tor von Mark Cundari verdient mit 1:0 in Führung. Ein Schock für die Rot-Gelben, die sich gegen den direkten Konkurrenten um die Play-offs nicht noch eine Blöße geben wollten.

Erfreulich fiel dagegen die Reaktion aus. Die Rheinländer ließen den Kopf nicht hängen, hatten in der Folge mehr Schüsse als der Gegner und belohnten sich schließlich mit dem Ausgleich — und zwar in der nächsten und letzten Unterzahl des Tages. Nach einem Patzer des AEV im Spielaufbau schnappte sich Daniel Weiß, der allgemein zu den auffälligeren Akteuren gehörte, den Puck und schloss seinen Alleingang kompromisslos ab.

Im zweiten Drittel wurde die Begegnung dann immer zerfahrener, das Niveau nahm merklich ab. Auch Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, selbst wenn die DEG leichte Vorteile vorweisen konnte. Dieses kleine Chancenplus zahlte sich erst im dritten Durchgang aus, als Alexander Barta das Spielgerät mit viel Leidenschaft ins Tor arbeitete — 2:1! Für knapp zehn Minuten wuchs daraufhin bei der DEG die Hoffnung auf einen ganz wichtigen Sieg, ehe sie von Scott Valentine vier Minuten vor dem Ende erst gedämpft und von Cundari schon in der Verlängerung vernichtet wurde.

"Das 1:1 war wie eine Erlösung für uns. Danach hätten wir mehr als einen Punkt verdient gehabt", sagte ein enttäuschter Manuel Strodel. Und schon mit Ausblick auf Mittwoch, wenn in den Schwenninger Wild Wings der nächste Konkurrent kommt (19.30 Uhr, Rather Dome), gegen den die DEG noch nicht gewonnen hat: "Wir müssen einen Weg finden, solche Spiele zu gewinnen." Mehr als zwei Tore wären sicher ein Anfang.

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