Düsseldorfer EG DEG wahrt Mini-Chance durch Sieg in Straubing

Die Düsseldorfer EG hat einen überraschenden Sieg in Straubing gelandet. Durch das 3:1 wahrt die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer die kleine Chance auf die Pre-Play-offs.

DEL 16/17: DEG - Straubing
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Foto: www.american-sports.info

In Unterzahl nimmt sich Daniel Kreutzer sechs Minuten vor der Schlusssirene ein Herz. Der Kapitän der Düsseldorfer EG setzt sich wie in alten Tagen gegen zwei Straubinger Verteidiger durch und lupft den Puck ins Netz. Der Rest ist Jubel über die gleichermaßen späte, wie verdiente Führung der Rheinländer. Am Ende gewinnen die Düsseldorfer nach einer Leistungssteigerung Mitte der Auswärtspartie mit 3:1 (0:1, 0:0, 3:0) vor 4376 Zuschauern. Auf die Pre-Play-offs der Deutschen Eishockey Liga bleibt ihnen dennoch allenfalls eine minimale Restchance.

Rückblick: Mitte Januar gastierten die Straubinger im Rather Dome. Es war eines der Spiele für die DEG, die zwingend gewonnen werden mussten. Eine der oft zitierten "letzten Chancen" also, um das Saisonziel in dieser schwachen Saison doch noch zu realisieren. Am Ende siegten die Gäste 5:2. Statt zwei hatte die DEG danach acht Punkte Rückstand auf die Niederbayern und den nötigen zehnten Platz. Es folgten einige "allerletzte Chancen", von denen die Düsseldorfer die wenigsten genutzt haben. Zuletzt patzten sie am Freitag gegen die Adler Mannheim.

Am Sonntag musste Christof Kreutzer auf Stephan Daschner (verletzt) verzichten. Alexander Barta und Adam Courchaine ließ er indes freiwillig zuhause. Ohne das Trio und mit Felix Bick im Tor begann die DEG für ihr bisheriges Saisonniveau zufriedenstellend. Zumindest, wenn die Teams mit ausgeglichener Stärke auf dem Eis standen. Dagegen war die DEG sowohl in Überzahl als auch in Unterzahl im ersten Durchgang noch schwach. Entsprechend gingen die Tigers auch während ihres ersten Powerplays in Führung. James Bettauer nutzte seine Freiheiten und erzielte das 1:0. Verdient zu diesem Zeitpunkt.

Ohne Manuel Strodel, der sich während der Partie verletzte, kamen die Rot-Gelben aber langsam ins Rollen. Ein gutes Zweikampfverhalten und stärkere Specialteams machten die DEG nun zur besseren Mannschaft. Während Straubing vor der zweiten Pause kaum noch zum Luft holen kam, ließen die Düsseldorfer ihre Möglichkeiten jedoch aus und blieben ohne Tor. Das änderten erst Maximilian Kammerer in Überzahl, Daniel Kreutzer in Unterzahl und schließlich Bernhard Ebner, der ins leere Tor traf. Binnen zehn Minuten hatte die DEG die Partie gedreht.

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