Porträt Das ist Bobby Goepfert
Wir stellen Ihnen im Folgenden den Eishockeytorwart Bobby Goepfert vor.
Goepfert wird 1983 im amerikanischen Kings Park (New York) geboren. Er beginnt seine Karriere in der United States Hockey League bei den Cedar Rapids Rough Riders.
2002 wird er von den Pittsburgh Penguins gedraftet, alsolviert aber nie ein Spiel in der National Hockey League (NHL). Rund zehn Jahre spielte er für Klubs in der College-Liga oder in unterklassigen Profi-Ligen (ECHL/AHL). Danach wagt er den Sprung nach Europa.
Nach einer kurzen Stipvisite in Salzburg landet der Torwart in der Saison 2009/2010 in der DEL bei den Hamburg Freezers. Dort absolviert er 25 Spiele. Danach geht es wieder für ein Jahr zurück in die USA.
Zur Saison 2011/2012 wechselt Goepfert dann zu den DEG Metro Stars.
Der US-Amerikaner behält im teaminternen Duell mit Jean-Sebastian Aubin die Oberhand und steht auch in den Play-offs im Kasten. Das Aus im Viertelfinale gegen Ingolstadt kann er aber auch nicht verhindern.
Goepfert hält der DEG auch in der Folgesaison die Treue. Die Metro steigt als Großsponsor aus. Fortan musst der Klub mit einem deutlich redzuzierten Etat auskommen, kann sich nur noch eine Mannschaft mit vielen jungen, unerfahrenen Spielern leisten. Goepfert bildet den sicheren Rückhalt in diesem Team.
Die DEG beendet die Saison 2012/2013 als Tabellenletzter. Goepfert sorgt mit tollen Paraden aber dafür, dass das oft ersatzgeschwächte Team die eine oder andere Überraschung landet. Etwa Heimsiege gegen die Eisbären Berlin oder die Kölner Haie.
Nach erfolgreichen Spielen legt der DEG-Torwart gerne eine heißes Tänzchen hin - zum großen Spaß des rot-gelben Anhangs.
In der Saison 2013/2014 bildet er ein Gespann mit dem Schweden Stefan Ridderwall. Am 1. Dezember gelingt ihm ein ganz besonderes Kunststück: Beim 2:1-Sieg nach Penaltyschießen bei Meister Eisbären Berlin entschärft Goepfert 77 von 78 Torschüssen. Mehr schaffte nur Robert Müller im Jahr 2008 beim DEL-Rekord-Spiel, das 168 Minuten dauerte.
Bobby Goepfert im schwarzen "Freunde-Trikot, das von den Toten Hosen mitentworfen wurde.
Am 8. Dezember 2013 gab es einen großen Schreckmoment im Derby gegen die Kölner Haie: Goepfert bekam den Puck gegen seinen Kehlkopf und schwebte kurze Zeit in Lebensgefahr. Doch die Sache ging zum Glück glimpflich aus, weil die Ärzte schnell und richtig handelten.
Goepfert im Trikot der Saison 2014/2015. Zu Beginn der Saison ist der Keeper im Pech: Eine Hüfverletzung setzt ihn mehrere Wochen außer Gefecht.
In der Saison 2015/2016 gelingt dem US-Amerikaner das Comeback nach langer Verletzungspause. Er ist die Nummer zwei hinter Niederberger, kommt aber zu regelmäßigen Einsätzen.
Nach dem Viertelfinal-Aus gegen Wolfsburg gab die DEG am 31. März 2016 bekannt, dass Goepfert den Verein verlassen wird.
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