DEL-Play-offs Berlin gewinnt wilden Schlagabtausch, München auf Kurs

Nürnberg · Die Eisbären Berlin haben am zweiten Spieltag des Play-off-Viertelfinals der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Adler Mannheim zurückgeschlagen. Der Rekordmeister aus der Hauptstadt bezwang den Hauptrundenzweiten nach einem turbulenten Spiel mit 6:3 (2:2, 1:1, 3:0) und glich in der best-of-seven-Serie zum 1:1 aus.

 Die Eisbären Berlin bezwangen Adler Mannheim mit 6:3.

Die Eisbären Berlin bezwangen Adler Mannheim mit 6:3.

Foto: dpa, ua gfh

Meister Red Bull München liegt nach dem mühelosen 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) bei den Fischtown Pinguins derweil klar auf Halbfinal-Kurs. Das erste Duell mit dem Überraschungsteam aus Bremerhaven hatte der Hauptrundenprimus mit 4:1 gewonnen.

Meisterschaftsanwärter Nürnberg Ice Tigers korrigierte bei den Augsburger Panthern seinen Ausrutscher aus dem ersten Duell und glich die Serie durch ein ungefährdetes 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) aus. Auch die Grizzlys Wolfsburg revanchierten sich gegen die Kölner Haie erfolgreich für die Overtime-Niederlage aus Spiel eins und gewannen mit 3:1 (1:1, 2:0, 0:0).

Beim wilden Schlagabtausch in Berlin war Mannheim durch Luke Adam (1.) und Ronny Arendt (17.) zunächst zweimal in Führung gegangen. Zweimal Darin Oliver (14./26.) und Nick Petersen (18.) drehten die Partie für die Gastgeber. Nach dem Ausgleich durch Matthias Plachta (38.), der am Dienstag alle vier Treffer beim 4:3-Erfolg der Adler nach Verlängerung erzielt hatte, schossen Daniel Fischbuch (48.) und Julian Talbot (59./60.) den Berliner Sieg heraus.

Für Nürnberg stellten Steven Reinprecht (3.), Nichlas Torp (35.) und Brandon Segal (36.) die Weichen auf Sieg, der Augsburger Anschlusstreffer von Benjamin Hanowski blieb ohne Folgen. Die Wolfsburger Grizzlys setzten sich gegen Köln dank Toren von Brent Aubin (8.), Mark Voakes (24.) und Tyson Mulock (26.) durch, Shawn Lalonde (15.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

(sid)
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