Deutsche Eishockey Liga Eisbären und Pinguine scheitern in den Pre-Play-offs

Nürnberg · Die Titelkampf in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) findet wie im Vorjahr ohne den einstigen Serienmeister Eisbären Berlin statt. Die Mannschaft des ehemaligen Bundestrainers Uwe Krupp, zwischen 2005 und 2013 siebenmal deutscher Meister, verlor am Sonntag das entscheidende dritte Spiel der Pre-Play-offs bei den Nürnberg Ice Tigers 2:3 (0:0, 0:2, 2:0, 0:1) nach Verlängerung und scheiterte erneut schon vor dem Viertelfinale.

 Daniel Piettas Treffer in Wolfsburg war zu wenig.

Daniel Piettas Treffer in Wolfsburg war zu wenig.

Foto: american-sports.info

Nürnberg trifft in der nächsten Runde ab Mittwoch auf Hauptrundensieger Adler Mannheim. In den Play-offs stehen auch die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Niedersachsen gewannen ihr drittes Spiel gegen die Krefeld Pinguine 3:2 (0:1, 2:1, 1:0) und bekommen es in der kommenden best-of-seven-Serie mit Red Bull München zu tun.

Vor 5902 Zuschauern in Nürnberg schienen die Eisbären einmal mehr an ihrer Auswärtsschwäche zu scheitern. Yasin Ehliz (32.) und Steven Reinprecht (37.) brachten die Ice Tigers mit einem Doppelschlag in Führung. Doch gleich zu Beginn des Schlussdrittels schöpften die Berliner durch das Tor durch Jullian Talbot neue Hoffnung (42.), Casey Borer gelang in Überzahl der Ausgleich (52.).

In der Verlängerung entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften die Entscheidung suchten. Diese fiel erst nach 13 Minuten, als Jason Jaspers ein Überzahlspiel der Nürnberger ausnutzte und die Franken ins Viertelfinale schoss.

Der Matchwinner in Wolfsburg hieß Tyler Haskins, der für den Gastgeber zwei Treffer erzielte (4./55.). Zudem war der Amerikaner am Tor von Matthew Dzieduszycki mit einem Assist beteiligt (37.). Krefeld reichten die Treffer durch Mike Mieszkowski (2.) und Daniel Pietta (40.) nicht.

(sid)
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