Champions Hockey League Ingolstadt feiert ersten Sieg, Niederlagen für Quintett

Ein Sieg - fünf Niederlagen: Die neu strukturierte Champions Hockey League (CHL) brachte den Klubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auch am zweiten Spieltag überwiegend Enttäuschungen.

 Die Berliner kassierten durch ein 3:6 bei Fribourg-Gotteron in der Schweiz die zweite Pleite.

Die Berliner kassierten durch ein 3:6 bei Fribourg-Gotteron in der Schweiz die zweite Pleite.

Foto: dpa, mb cs

Freuen durfte sich nur Meister ERC Ingolstadt, dem durch ein 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) gegen den finnischen Vertreter SaiPa Lappeenranta der erste Sieg glückte.

Zum Auftakt hatte es für die Oberbayern eine bittere 1:5-Pleite beim tschechischen Klub Vitkovice Ostrau gegeben. Niederlagen gab es am Wochenende für die Krefeld Pinguine, die Kölner Haie, Adler Mannheim, Rekordmeister Eisbären Berlin und die Hamburg Freezers.

Die Berliner kassierten durch ein 3:6 (0:0, 0:3, 3:3) bei Fribourg-Gotteron in der Schweiz die zweite Pleite, nachdem bereits der Auftakt in eigener Halle gegen PSG Zlin aus Tschechien mit 3:4 im Penaltyschießen verloren gegangen war.

Die Krefelder verspielten im Schlussdrittel leichtfertig eine Zwei-Tore-Führung und mussten sich IFK Helsinki aus Finnland 3:5 (1:0, 1:1, 1:4) geschlagen geben. Bereits am Donnerstag hatte das Team vom Niederrhein gegen den schwedischen Vertreter Skelleftea AIK verloren (1:2), in der Gruppe J belegt Krefeld den letzten Platz.

Vizemeister Kölner Haie war vor heimischer Kulisse beim 1:4 (1:1, 0:2, 0:1) gegen Bili Tygri Liberec aus Tschechien chancenlos und musste den ersten Rückschlag hinnehmen. Zudem zog sich Verteidiger Alexander Sulzer eine Verletzung des Innenbandes im linken Knie zu. Der 30-Jährige fällt drei bis vier Wochen aus und droht damit den Start in die neue DEL-Saison zu verpassen.

Noch ohne Erfolgserlebnis ist Adler Mannheim. Der sechsmalige deutsche Meister verlor 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) beim finnischen Vertreter KalPa Kuopio, blieb aber zumindest von einem weiteren Debakel verschont. Zum Auftakt hatten die Adler bei den Växjö Lakers/Schweden ein bitteres 1:6 kassiert.

Auch die Hamburg Freezers warten weiter auf den ersten Sieg. Nach der Auftaktniederlage gegen Lulea Hockey/Schweden (1:4) kassierten die Norddeutschen gegen Lukko Rauma aus Finnland ein klares 0:3 (0:0, 0:1, 0:2).

Die Vorrunde (21. August bis 7. Oktober) wird in elf Viererguppen mit Hin- und Rückspielen ausgetragen, die Sieger sowie die fünf besten Zweiten kommen ins Achtelfinale. In der K.o.-Runde gibt es Hin- und Rückspiele, die Trophäe wird nach einem Finalspiel (3. Februar) vergeben.

(sid)
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