Krefeld Pinguine Das Lazarett der Pinguine lichtet sich

Del · Eishockey: Christian Kretschmann und Josh Meyers haben ihre Verletzungen soweit auskuriert und sollen am Freitag in Nürnberg wieder mit dabei sein. Colin Long und Andreas Driendl müssen sich noch weiter gedulden.

 Verteidiger Josh Meyers, der hier gegen den Ingolstädter Christoph Gawlik Zweikampfsieger bleibt, soll am kommenden Freitag in der Partie bei den Ice Tigers Nürnberg wieder die Abwehr der Pinguine verstärken.

Verteidiger Josh Meyers, der hier gegen den Ingolstädter Christoph Gawlik Zweikampfsieger bleibt, soll am kommenden Freitag in der Partie bei den Ice Tigers Nürnberg wieder die Abwehr der Pinguine verstärken.

Foto: ISPFD

Drei Tage lang durften die Spieler der Krefeld Pinguine in dieser Woche mal die Schlittschuhe im Spind lassen. Möglich machte dies die Länderspielpause, und weil nur Daniel Pietta und Istvan Sofron mit Deutschland und Ungarn aktiv waren, hatte die Auswahl von Cheftrainer Rick Adduono eben drei Tage Freizeit. Allerdings: Nicht alle wollten in dieser Zeit auch tatsächlich mal die Füße stillhalten; die angeschlagenen Spieler trainierten ganz offiziell am Donnerstag, und hinzu gesellten sich noch freiwillig einige andere Teamgefährten, so dass Co-Trainer Reemt Pyka ein Dutzend Feldspieler und zwei Torhüter übers Eis scheuchte.

Gestern war die freie Zeit passé, und mit zwei intensiven Einheiten auf dem Eis ging es in die Vorbereitung auf die letzten acht Spiele der Hauptrunde. In diesen acht Spielen wollen die Schwarz-Gelben noch unbedingt den Sprung mindestens unter die ersten Zehn schaffen - das würde die Qualifikation für die Pre-Play-offs bedeuten. Vielleicht ist sogar noch der direkte Sprung in die Play-offs möglich, wenn Krefeld eine Siegesserie hinlegt und gleichzeitig die Konkurrenz schwächelt.

Wenn es am kommenden Freitag in Nürnberg mit dem Spielbetrieb weitergeht, dann hofft der sportliche Berater der Pinguine, Rüdiger Noack, auf mindestens zwei Rückkehrer aus dem Lazarett. Verteidiger Josh Meyers, der seit der Partie am 28. Dezember in Ingolstadt wegen einer Schulterverletzung aussetzen musste, bekommt eine Spezialbandage für die lädierte linke Schulter. "Damit kann er hoffentlich wieder spielen", sagte Noack. Christian Kretschmann, der sich ebenfalls mit kaputter Schulter seit Monaten herumplagt und sogar daran operiert wurde, steht ebenfalls vor dem Comeback. "Christian trainiert gut und ist körperlich wieder fit. Jetzt hoffe ich, dass er seine Verletzung auch aus dem Kopf bekommen hat", sagte Noack.

Noch nicht wieder dabei sein werden Andreas Driendl, dessen gebrochener Fuß noch in einem Spezialschuh steckt (er soll am Dienstag aber wieder ins Training einsteigen), Mike Miezkowski, der nach der Spieldauerdisziplinarstrafe aus dem Match in Iserlohn noch zwei Spiele lang gesperrt ist, und wahrscheinlich auch Colin Long. Der Stürmer hatte sich einen Muskelfasseriss in der Leiste zugezogen und trainiert zwar wieder, doch ein Einsatz am Freitag dürfte wohl noch zu früh sein. Gestern fehlte Angreifer Dominik Meisinger, den eine Grippe flach gelegt hatte. Allerdings soll der 21-Jährige in den kommenden Wochen den Kooperationspartner Füchse Duisburg im Kampf um den Aufstieg in die DEL 2 unterstützen. Auch Back-up-Goalie Patrick Klein soll morgen beim Heimspiel der Duisburger gegen ELV Niesky für die Füchse im Kasten stehen. "Wir wollen unseren Partner aus Duisburg mit allen Kräften unterstützen, zumal wir mit dem neuen Trainer Lance Nethery sehr gut zusammenarbeiten", sagte Noack.

Heute und am Sonntag stehen nun die nächsten Trainingseinheiten an, am Montag ist frei; zum Dienstagstraining werden dann die beiden Nationalspieler Pietta und Sofron erwartet.

(RP)
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