Krefeld Pinguine Erinnerung an das Halbfinale von 2011
Zu den möglichen Rechenspielen, auf welchen Gegner die Pinguine in den Pre-Play-offs kommen werden, kam es am letzten Hauptrundenspieltag so gut wie nicht mehr. Bis weit ins letzte Drittel hinein drohte dem Tabellenbild keine Veränderung mehr. Erst in der Schlussphase des Spiels zwischen Berlin gegen Iserlohn hätte sich das noch ändern können. Doch die Roosters verhinderten Sekunden vor dem Ende mit einem Empty-Net-Treffer den möglichen Sturz auf Platz sieben.
Die Pinguine stehen zum zweiten Mal in ihrer DEL-Geschichte in den Pre-Play-offs. Wie 2007 gehen sie als Tabellenzehnter ins Rennen. Damals hieß der Gegner Hamburg Freezers, die in zwei Spielen jeweils mit 5:3 kurzen Prozess machten. Auf Wolfsburg trafen die Krefelder in den Play-offs bisher ein Mal. Daran erinnern sich die KEV-Fans nicht gerne. Denn die Niedersachsen setzten sich 2011 in der Halbfinal-Serie mit 3:0 durch. Unvergessen bleibt dabei das dritte Duell in Wolfsburg, als sich die Schwarz-Gelben in der siebten Minute der zweiten Verlängerung mit 1:2 geschlagen geben mussten. Tragischer Held war Torwart Scott Langkow, der zuvor sein Team mit einer Glanzleistung im Spiel gehalten hatten, dann aber bei einem Fernschuss von Hospelt unglücklich aussah. Damit haben die Pinguine also noch eine Play-off-Rechnung offen mit den Grizzlys. Die wird allerdings nur ganz schwer zu begleichen sein. Es gab in dieser Saison in der Hauptrunde nur einen Sieg gegen die Autostädter. Das war am sechsten Spieltag, als die Krefelder an der Aller beim 5:4-Sieg n.P. zwei Punkte entführten.
Beim Gegner ist die Enttäuschung, die Top-Sechs verpasst zu haben, viel größer als in Krefeld. Schließlich erreichten die Grizzlys seit 2010 immer das Viertelfinale. 2011 führte der Weg sogar bis ins Finale, wo man sich den Eisbären geschlagen geben musste. Wie die Pinguine stehen sie zum zweiten Mal in den Pre-Play-offs. 2009 schickten sie die Augsburger Panther in den Urlaub.
