Fotos Fotos: Eishockey-Spielen lernen in vier Stunden
Wie lerne ich Eishockey-Spielen in vier Stunden? RP-Mitarbeiter Sebastian Radermacher machte den Test.
Zum Start erstmal ein paar Aufwärm-Übungen. Coach Heinz-Peter Brux zeigt seinen rund 20 Schützlingen im Krefelder König-Palast einige Übungen. Die wichtigsten: Dribbeln, Schießen gegen die Bande und aufs leere Tor, Laufen.
Die Aufgabe: Eines von drei blauen Hütchen auf dem Tor abschießen. "Wer das schafft, dem gebe ich ein Bier aus", sagte Coach Brux. Geschafft hat es keiner.
Unerwartetes Problem beim Aufwärmen: Die Schnürsenkel halten nicht so fest wie erwartet. Und das, obwohl der Trainer selbst beim Schnüren der Schlittschuhe behilflich war.
Was aussieht wie ein Sturz, ist keiner. Bei der Übung sollten die Eishockey-Laien um Sebastian Radermacher (hinten) sich so schnell wie möglich aufs Eis setzen und wieder aufstehen. Das fördert die Koordination, sagt Coach Brux (vorne).
In seiner ersten Trainingseinheit lernte RP-Mitarbeiter Sebastian Radermacher direkt auch die harte Seite des Spiels kennen. Bei dieser Übung dribbelte Sebastian Radermacher quer übers Eis und musste dabei auf "störende" Gegenspieler achten. Was den ein oder anderen Zusammenstoß zur Folge hatte.
Trotz einiger Stürze kam der Spaß auf dem Eis beim Schnuppertraining sichtlich nicht zu kurz.
Die erste Erfahrung beim Selbsttest: Von Minute zu Minute wurde es einfacher, auf dem Eis zu laufen - auch wenn der Tester zuvor erst drei Mal auf Kufen gestanden hatte.
Allerdings: Das Schießen aufs Tor ist schwerer als es aussieht. Denn um die blauen Hütchen auf dem Tor zu treffen, muss der Puk in die Höhe fliegen - und dafür bedarf es viel Koordination und Geschicklichkeit.
Zwischen Training und Abschlussspiel sollten die Teilnehmer sich kurz erholen. Als sie zurück aufs Eis wollten, dann die Überraschung: Die Halle war verdunkelt, der Riesen-Pinguin war aufgeblasen worden und zur Musik der Rockgruppe Rammstein wurde jeder Spieler einzeln mit Namen aufgerufen. Gänsehaut-Feeling beim Betreten der Eisfläche.
Vater und Sohn in der Pause.
Müde und abgekämpft: Sebastian Radermacher nach der kräftezehrenden Einheit. Seine Mannschaft verlor das Abschlussspiel 1:3. Coach Brux war trotzdem zufrieden. "Das Talent ist da, Du hast Dich gut bewegt."