Krefeld Pinguine Kein Abendspaziergang für die Freezers

Krefeld · Die Pinguine wollen als "Mannschaft der Stunde" auch den Hamburgern das Leben schwer machen, für die im Kampf um einen Pre-Play-off-Platz nur ein Sieg zählt. Verteidiger Kyle Sonnenberg feiert sein Comeback.

 In dieser Saison gewannen die Pinguine beide Heimspiele gegen Hamburg (6:5 n.V. und 3:1). Hier erzielte Herberts Vasiljevs beim zweiten Gastspiel der Freezers die 1:0-Führung. An derAlster entführten die Krefelder beim Trainerdebüt von Franz Fritzmeier einen Zähler (3:4. n.P.).

In dieser Saison gewannen die Pinguine beide Heimspiele gegen Hamburg (6:5 n.V. und 3:1). Hier erzielte Herberts Vasiljevs beim zweiten Gastspiel der Freezers die 1:0-Führung. An derAlster entführten die Krefelder beim Trainerdebüt von Franz Fritzmeier einen Zähler (3:4. n.P.).

Foto: T.L.

Spielen die Pinguine auf der Zielgeraden der Hauptrunde im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze weiter das Zünglein an der Waage? Diese Frage wird heute in Hamburg beantwortet, wo die Krefelder um 19.30 Uhr mit den Freezers die Schläger kreuzen. Die im Sommer so hoch vorgewetteten Gastgeber belegen derzeit nur Tabellenplatz elf und müssen unbedingt gewinnen, wenn sie noch aussichtsreich im Rennen um Platz zehn bleiben wollen. Ihre Konkurrenten hoffen, dass die "Mannschaft der Stunde" vom Niederrhein sich weiter nicht hängen lässt und damit für keine Wettbewerbsverzerrung sorgt.

Franz Fritzmeier machte den Hamburgern gestern jedenfalls keine Hoffnung auf einen lockeren Abendsparziergang: "Wir wollen weiter unsere guten Leistungen bestätigen. Auch wenn die Freezers derzeit nicht so gut spielen, sind sie in der Lage, sich zu steigern. Wir müssen schon eine Topleistung bringen." Für den Krefelder Trainer waren die Hamburger vor Saisonbeginn einer der Titelanwärter: "Aus dem Rennen sind sie für mich immer noch nicht." Bei einer Niederlage gegen Krefeld wäre es für die Freezers sicher sehr schwer, den derzeit Zweipunkte-Rückstand auf Straubing noch aufzuholen, zumal sie am letzten Spieltag noch bei den Tigers zu Gast sind.

Rechenspiele sind in Krefeld nicht mehr ganz so wichtig. Selbst wenn heute an der Alster nichts Zählbares herausspringt, könnte der Vorsprung auf Schwenningen vor dem "Endspiel" um Platz 13 am Freitag im Schwarzwald weiter zwei Punkte betragen. Denn für die Wild Wings werden heute bei den Eisbären in Berlin die Trauben ziemlich hoch hängen.

Nachdem Fritzmeier am Sonntag in Düsseldorf nur ein Minikader zur Verfügung stand, hat sich die personelle Situation wieder entspannt. Kyle Sonnenburg überstand nach seiner Schädelprellung gestern das Abschlusstraining ohne Probleme und wird heute auflaufen. Auch Lukas Koziol gehört wieder zum Aufgebot. Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Martin Schymainski. Daher will der Trainer erst vor dem Warm-up entscheiden, ob er einen der sieben Verteidiger zum Stürmer umfunktioniert. Die Torwartfrage wollte Fritzmeier gestern nicht beantworten: "Kann sein, dass jeder Torwart noch ein Spiel bekommt. Kann aber auch sein, dass ein Torwart alle drei Spiele macht. Wir wollen das Bestmögliche an Punkten herausholen."

Nach dem Saisonfinale am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Augsburg (14.30 Uhr) können die Spieler ihre Urlaubskoffer noch nicht packen. Besonders für die Akteure, die auch in der neuen Saison das Trikot der Pinguine tragen werden, stehen in der kommenden Woche Leistungstests auf dem Programm. Ferner geht die Mannschaft noch einmal mit Sponsoren aufs Eis und ist am Samstag, 12. März, zu ihrer letzten Autogrammstunde bei "Otten" in St. Tönis zu Gast.

(RP)
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