Kommentar KEV-Fans fordern jetzt klare Worte

Sind die Pinguine mit dem gestrigen Erfolg in Nürnberg tatsächlich in die Erfolgsspur zurückgekehrt? Das wird das Heimspiel am kommenden Freitag gegen Hamburg zeigen. Bis dahin steht dem Krefelder Eishockey noch eine spannende Woche ins Haus.

 „Wir haben eine sehr gute Situation, um unseren Platz zu verteidigen und unser Ziel zu erreichen“, sagt Trainer Ehrenberger.

„Wir haben eine sehr gute Situation, um unseren Platz zu verteidigen und unser Ziel zu erreichen“, sagt Trainer Ehrenberger.

Foto: Krefeld Pinguine

Denn am Mittwoch tagen die Gesellschafter der KEV Pinguine GmbH. Dieser Termin steht schon länger fest. In erster Linie soll die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres (bis 30.4.2009) abgesegnet werden. Allerdings dürfte der Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" die meiste Sitzungszeit in Anspruch nehmen. Denn die sportliche Entwicklung und der Ärzte-Skandal werden von den Verantwortlichen sicher heftig diskutiert. Schließlich sollen nicht alle Gesellschafter für die Entlassung der Ärzte gewesen sein.

Ob der Stein, den Jiri Ehrenberger mit seinen überflüssigen und haltlosen Attacken gegen die Mediziner ins Rollen und damit die Mannschaft endgültig gegen sich gebracht hat, noch aufzuhalten ist, bleibt abzuwarten. Überrollt er gar den Aufsichtsrat? Kann die GmbH kurzfristig den entstandenen Schaden noch beheben? Die jüngste Entwicklung dürften auch den internen Machtkampf neu beleben und erneut die Frage aufwerfen, warum zum Beispiel so ein potentieller neuer Gesellschafter wie Dr. Thomas Stoffmehl immer noch nicht der GmbH angehört.

Angesichts der zuletzt fast nur noch negativen Schlagzeilen verlangen die KEV-Fans endlich klare Worte von den Bossen und pochen auf ein schon lange überfälliges Fan-Hearing. Das hat wenig mit den zuletzt aufgekochten Emotionen zu tun, sondern allein mit der Angst um das DEL-Eishockey in Krefeld.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort