Krefeld Pinguine Beim Umbruch ist Geduld gefordert

Krefeld · Rick Adduono saß am Mittwochabend vor seinem PC und schaute sich wie fast jeden Tag ein Eishockeyspiel an. "Ich muss jetzt viel scouten", sagte der Kanadier. Dazu werden ihm fast täglich von Beratern Spieler angeboten. Beim großen Umbruch innerhalb des Teams der Pinguine ist Akribie und Geduld gefordert.

 Auf Trainer Rick Adduono kommt viel Arbeit zu.

Auf Trainer Rick Adduono kommt viel Arbeit zu.

Foto: www.american-sports.info / P.Koch

Auf Adduonos Wunschliste dürfen keine Nieten auftauchen. Denn der finanzielle Spielraum ist enger bemessen als zuletzt. Das kennt der Coach allerdings schon lange. Schließlich war er sechs Sommer in Folge an der Zusammenstellung der Krefelder Mannschaft beteiligt.

Dabei kamen fast immer bessere Spieler als zuletzt. Allerdings trennte er sich in dieser Zeit auch von Akteuren, die man demnächst gerne wieder auf dem Eis des KöPa sehen würde. Schon wenige Tage nach seiner Rückkehr kurz vor Weihnachten vermisste er Tempo und Teamgeist. Beides soll sich deutlich verbessern. Zunächst muss aber geklärt werden, wie das Restaufgebot aus der alten Saison aussieht. Das soll heute geschehen. Denn morgen beim Saisonausklang mit den Fans im Bikertreff (ab 15 Uhr) hinter dem KöPa sollen alle Spieler verabschiedet werden, die Krefeld verlassen.

Organisiert wird das Treffen vom Fanprojekt. Kurz vor 17 Uhr sollten die Tränen vergossen und die letzten Hände geschüttelt sein. Denn die DEL-Mannschaft des KEV hofft, dass dann viele Fans in die Rheinlandhalle pilgern, wo die Eisbären Juniors mit Meister-Pinguin Steffen Ziesche zu Gast sind.

(hgs)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort