Krefeld Pinguine "Seifert ist ein weiteres Puzzlestück"

Del · Der Austausch von Spielern mit deutschem Pass im Team der Krefeld Pinguine fand gestern seine Fortsetzung. Nach Adrian Grygiel, Nicolas Linsenmeier, Joel Keussen und Diego Hofland wurde Patrick Seifert von den Schwarz-Gelben verpflichtet.

 Zum letzten Hauptrundenspiel der Pinguine in dieser Saison war Patrick Seifert (Nr. 20), hier im Zweikampf mit Tim Hambly, mit Wolfsburg im KöPa zu Gast und erzielte eine Sekunde vor Spielende den Treffer zum 1:1-Ausgleich (Endstand 2:1). In der neuen Spielzeit spielt er für Krefeld gegen seine alten Teamkollegen.

Zum letzten Hauptrundenspiel der Pinguine in dieser Saison war Patrick Seifert (Nr. 20), hier im Zweikampf mit Tim Hambly, mit Wolfsburg im KöPa zu Gast und erzielte eine Sekunde vor Spielende den Treffer zum 1:1-Ausgleich (Endstand 2:1). In der neuen Spielzeit spielt er für Krefeld gegen seine alten Teamkollegen.

Foto: samla

Der 27-jährige Verteidiger, der in den Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 mit den Grizzly Wolfsburg Deutscher Vizemeister wurde, wechselt von der Autostadt an die Westparkstraße. Einige KEV-Fans werden sich noch erinnern, dass Seifert beim Saisonfinale der Pinguine im KöPa gegen die Niedersachsen eine Sekunde vor dem Ende für den Ausgleichstreffer seines Teams sorgte. Er gilt in der Szene als fertiger Abwehrspieler, ohne großartige Stärken und Schwächen, der in jeder DEL-Mannschaft einen Stammplatz erhalten könnte. Er ist läuferisch sehr gut ausgebildet und verfügt über gute Hände.

"Patrick verfügt über viel Spielverständnis und ist vergangene Saison in Wolfsburg auch in Überzahl eingesetzt worden. Er ist zweikampfstark und in seinem Defensivverhalten sehr zuverlässig. In Wolfsburg wollte man ihn behalten, aber er hat sich für die Pinguine entschieden. Bei uns wird er eine wichtigere Rolle spielen können als bei den Grizzlys. Er ist ein weiteres Puzzlestück, das unserer Abwehr mehr Stabilität geben wird", lautet Rick Adduonos Statement in der Pressemitteilung des Klubs. Der Chef-Trainer wird nach neusten Informationen jetzt erst am Dienstag in Krefeld eintreffen und will sich noch am gleichen Tag auf den Weg zu den WM-Spielen in Paris machen.

Patrick Seifert wurde in Augsburg geboren. Er spielte in der DNL für den SC Riessersee und kehrte über Landsberg schließlich 2008 nach Augsburg zurück. In den ersten drei Spielzeiten mit den Panthern wurde der Linksschütze oftmals bei den damaligen Kooperationspartnern in München und Kaufbeuren in der DEL2 eingesetzt. Den endgültigen Durchbruch in der DEL gelang ihm in Augsburg in der Saison 2011/12. "Bei den Panthern hat man mir die Zeit gegeben, mich zu einem DEL-Profi zu entwickeln. Nach sieben Jahren in Augsburg habe ich mit dem Wechsel nach Wolfsburg den nächsten Schritt gemacht. Leider hat es auch in der letzten Saison nur zur Vizemeisterschaft gereicht. In Krefeld ist es zuletzt sicher nicht optimal gelaufen. Ich werde meinen Teil dazu beitragen, dass hier wieder bessere Zeiten kommen werden", sagte der Neuzugang, der auf insgesamt 330 DEL-Einsätze kommt (7 Tore/39 Vorlagen). In der Saison 15/16 wurde er durch eine schwere Schulterverletzung zurückgeworfen. Weil er im Sommer noch einmal nachoperiert werden musste, war seine Vorbereitung auf die gerade abgelaufene Spielzeit nicht optimal. Jetzt ist er fit und freut sich auf die Vorbereitung mit den Pinguinen.

Die Kassel Huskies werden im Sommer zum Auffanglager ehemaliger Krefelder. Neben Lukas Koziol soll Patrick Klöpper dort einen Vertrag erhalten. Auch Verteidiger Mike Little kehrt zu den Nordhessen zurück.

Der bisherige Kader:

Tor: Patrick Klein.

Verteidigung: Nick St.-Pierre (A), Maximilian Faber, Tom Schmitz, Mikko Vainonen (A), Joel Keussen, Patrick Seifert.

Angriff: Mark Mancari (A), Mike Mieszkowski, Dragan Umicevic (A), Daniel Pietta, Martin Schymainski, Kevin Orendorz, Adrian Grygiel, Nikolas Linsenmaier, Tommy Kristiansen (A), Martin Ness, Marcel Müller, Diego Hofland.

(RP)
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