Krefeld Pinguine Adduono muss auf die Wunschformationen warten

Krefeld · Mit Manavian, Linsenmaier und Umicevic sind derzeit drei Spieler angeschlagen. Zwei Sponsoren-Verträge verlängert.

 Antonin Manavian.

Antonin Manavian.

Foto: Pinguine/City-Press

Die Fans der Krefeld Pinguine warten mit Spannung auf das erste Match der neuen Eiszeit. Wenn am kommenden Samstag um 16 Uhr die Iserlohn Roosters zur Saisoneröffnung in der Rheinlandhalle zu Gast sind, dann ist es immerhin 222 Tage her, dass die Schwarz-Gelben mit einem Gegner die Schläger kreuzten.

Aufgrund der zwölf Neuzugänge sind die Fans gespannt, wie Rick Adduono seine Reihen zusammenstellen wird. Am Montagnachmittag wollte er eigentlich beim Trainingsspiel Schwarz gegen Gelb (Endstand 5:0) seine vermeintliche Wunschformation aufs Eis schicken. "Leider klappt das nicht, weil Manavian, Linsenmaier und Umicevic derzeit nicht zum Einsatz kommen können", sagte der Trainer. Dafür war Torwart Andrew Engelage wieder dabei. Der musste sich bei zwei Penaltys vom Martin Schymainski geschlagen geben, der zusammen mit Marcel Müller und Daniel Pietta auflief.

Der junge Philipp Kuhnekath hinterließ an der Seite von "Adi" Grygiel und Justin Feser einen sehr guten Eindruck. Bei den beiden Norwegern Tommy Kristiansen und Mathias Trettenes wechselten sich verschiedene Stürmer ab, zum Beispiel auch Diego Hofland, der mit einem Penalty an Torwart Patrick Klein scheiterte. In der Abwehr zeichnen sich vorerst die Paare Vainonen/Davis, Seifert/Keussen, Schmitz/Faber und St. Pierre/Manavian ab. Letzterer wurde am Montag von einem DNL-Spieler ersetzt. Das Tempo konnte sich zu Beginn der zweiten Trainingswoche auf dem Eis schon sehen lassen. Teilweise war auch die körperliche Präsenz zu erkennen, die in der Vorsaison häufig vermisst wurde. "Bisher sieht das auf dem Eis sehr vielversprechend aus. Ich bin sehr gespannt, wie es am Samstag gegen Iserlohn läuft. Da werde ich schon brauchbare Erkenntnisse sammeln können", sagte Adduono.

Die Marketingabteilung verbuchte zwei Erfolge. Schon seit der Spielzeit 2015/16 besteht eine Kooperation zwischen den Pinguinen und Krefelds ältestem Restaurant Korff an der Kölner Straße, die auch in Zukunft mit dem neuen Pächter Matthias Cantow bestehen bleibt und sogar erweitert wurde. Das Restaurant ist mit einer eigenen Bande im KöPa vertreten. "Tradition wird nicht nur bei den Pinguinen groß geschrieben, unser Restaurant existiert bereits seit 1792 und hat in dieser Zeit Kurfürst Maximilian Franz, Sohn der Kaiserin Maria Theresia, Kaiser Napoleon sowie Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. verköstigt. Und nun auch die komplette Mannschaft der Pinguine", sagte Pächter Cantow. Er und sein Team haben die komplette Mannschaft inklusive Sportlicher Leitung Ende August zum Abendessen eingeladen.

Verlängert wurde auch der Vertrag mit dem Krefelder Unternehmen "Nika Medical Produkte", das in der Vorsaison als Helmsponsor eingestiegen ist. Firmen-Inhaber Peter Niersbach ist seit seiner Kindheit Fan des KEV und spielte selber viele Jahre Eishockey. Als 20-Jähriger ging er mit der legendären Münstermann-Truppe aufs Eis.

(RP)
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