Krefeld Pinguine Nationalstürmer Daniel Pietta wieder voll im Training

Krefeld · Der neue Spielplan der DEL bietet einige Probleme für die Pinguine. Dies sei aber keine Schuld der Liga, sagt Matthias Roos. Derweil ist Daniel Pietta wieder fit.

 Daniel Pietta hat seine Verletzung weitestgehend auskuriert und ist im Training wieder voll belastbar.

Daniel Pietta hat seine Verletzung weitestgehend auskuriert und ist im Training wieder voll belastbar.

Foto: Lammertz

Pinguine-Nationalstürmer Daniel Pietta kann wieder voll trainieren und die Trainingseinheiten der letzten Zeit problemlos absolvieren. Das ist sicher die wichtigste Nachricht für die Fans der Schwarz-Gelben nach der gestrigen Pressekonferenz. Damit können die Krefelder auf ihre torgefährliche erste Reihe von Beginn der Vorbereitung an bauen. Der Stürmer äußerte sich auch über die Neuzugänge sehr positiv. "Dass Mathias Trettenes extra aus Norwegen angereist ist, um am Training teilzunehmen, zeigt seinen Charakter", sagt der Star der Mannschaft mit dem Zehn-Jahres-Rekordvertrag. Normal sei es nicht, dass Kontingentspieler in der DEL die Anreise auf sich nehmen, um am Sommertraining teilzunehmen.

Die Anreise der Spieler, die den Sommer in der Heimat verbrachten, erfolgt in der kommenden Woche. Als Letzter wird planmäßig Martin Ness am Donnerstagabend per Zug eintreffen. Auf das Eis gehen die Spieler erstmals am 1. August - diesmal sogar gleich im Königpalast. Ob das Training öffentlich sein wird, ist noch nicht ganz klar. Der sportliche Leiter und designierte Geschäftsführer Matthias Roos denkt aber, dass die Pinguine die Tradition des öffentlichen ersten Einstrainings aufrecht erhalten werden.

Der Saisonstart erfolgt am 8. September mit dem Heimauftritt gegen Meister München. Es folgen gleich vier weitere Spiele im Königpalast binnen 16 Tagen. Dies könnte für den Zuschauerzuspruch schwierig sein, wie auch Roos befürchtet. Die Liga könne dies aber kaum ändern. "Das liegt an den Multifunktionshallen, durch die manche Wochenenden schlicht geblockt sind. Auch wir haben einige Termine dieser Art", sagt er.

So erkläre sich auch der Termin des Heimspiels am 31. Dezember. An Silvester sind ab 15 Uhr die Iserlohn Roosters zu Gast. Eigentlich sollte das Spiel am 28. stattfinden, doch da sei die Halle für eine andere Veranstaltung geblockt gewesen. So wich die Liga auf den 30. aus. Dann aber verschob sich das andere Event, und so kommt es zur Premiere an Silvester. Dass es dann mit den Iserlohn Roosters ausgerechnet am Tag des deutschlandweit freien verkaufs von Böllern gegen ein Team geht, das ohnehin erhöhte Polizeipräsenz fordert, könnte für Probleme sorgen. "Ich könnte mir vorstellen, dass die Polizei davon nicht begeistert ist. Bisher haben wir es unter diesem Gesichtspunkt noch gar nicht betrachtet. Vermutlich werden wir die Kontrollen da deutlich verstärken", konstatiert Roos.

Mit einem Schmunzeln erzählt er darüber hinaus, dass die Liga eine Bitte der Pinguine erfüllt habe, nur ein Derby gegen Köln oder Düsseldorf pro Monat zu haben. "Mit den Spielen gegen Düsseldorf am 28. November und Köln am 1. Dezember haben sie das ja eingehalten", sagt er. Der Spielplan meint es also nicht eben gut mit den Schwarz-Gelben. Nun müssen sie aus der Not eine Tugend machen und idealerweise die fünf Heimspiele unter den ersten sechs Auftritten zum Saisonstart nutzen, um sich in der Tabelle oben zu etablieren und so Euphorie in um um das Team und damit auch Zuschauerzuspruch zu generieren.

(RP)
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