Krefeld Pinguine Pinguine: Istvan Sofron verlängert Vertrag um ein Jahr

Eishockey · Bei den personellen Planungen für die neue Saison kommen die Krefeld Pinguine weiter voran. Gestern verlängerte Stürmer Istvan Sofron seinen Vertrag um ein Jahr. Damit bleibt der Mannschaft eine wichtige Säule erhalten.

Der 27-jährige Ungar ist physisch und läuferisch sehr stark. Sein aggressives Zweikampfverhalten verhalf ihm zwar zum Titel "DEL-Strafbankkönig", doch zu den großen Strafen zählten auch unglückliche Aktionen. In der abgelaufenen Spielzeit überzeugte der mit zehn Toren und 23 Punkten auch offensiv.

Allerdings schenkte ihm Trainer Rick Adduono erst im letztenViertel der Hauptrunde das uneingeschränkte Vertrauen, das der ungarische Nationalstürmer in der ersten Reihe an der Seite von Daniel Pietta und Marcel Müller rechtfertigte. Entsprechend groß war das Interesse aller Verantwortlichen, den auslaufenden Vertrag zu verlängern. "István ist ein charakterstarker Spieler, der sich nie beschwert und immer 100 Prozent gibt. Er bringt unglaublich viel Energie aufs Eis und konnte sich zuletzt zu einem Leistungsträger entwickeln.

Wir haben durchaus große Hoffnung, dass er diesen Status festigen kann und sich bei uns zu einem zuverlässigen Torjäger auf DEL-Niveau entwickelt", sagte Rüdiger Noack. Trotz lukrativer Angebote aus Österreich (Wien und Klagenfurt) und der dann kürzeren Entfernung zu seiner Heimat entschied sich der sympathische Linksschütze für die Pinguine. "Ich bin stolz, auch weiter das Trikot der Pinguine tragen zu dürfen. Es ist jedes Mal ein tolles Gefühl, vor unseren Fans in den König-Palast einzulaufen.

Ich bin glücklich, weiter in dieser Mannschaft spielen zu können. Ich freue mich auf die kommende Saison", sagte Sofron nach der Vertragsunterzeichnung. Anschließend absolvierte er im Malteser-Krankenhaus St. Josef in Uerdingen einen Leistungstest und machte sich danach auf den Weg nach Ungarn. Dort ist er heute in einer TV-Sendung zu Gast. Weitere Personalentscheidungen sind für diese Woche geplant. Der Aufsichtsrat hat am Wochenende damit begonnen, nach der Trennung von Geschäftsführer Robert Haake dessen Aufgaben aufzuteilen.

Ferner soll die Saison in allen Bereichen genau analysiert werden. Dafür wollen sich die Verantwortlichen ausreichend Zeit nehmen und die Weichen für die neue Eiszeit stellen.

(RP)
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