Krefeld Pinguine Pinguine sinnen auf Revanche fürs Pre-Play-off-Aus

Krefeld · Die Krefelder reisen heute in die Autostadt Wolfsburg. Der zuletzt starke Patrick Klein steht weiterhin im Tor.

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DEL 15/16: DEG - Krefeld Pinguine

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Foto: american-sports.info

Morgen geht es für die Krefeld Pinguine zur Play-off-Revanche nach Wolfsburg. Gegen die Grizzlys aus der Autostadt zogen die Schwarzgelben in den Pre-Play-offs der vergangenen Saison in drei Spielen den Kürzeren und verpassten somit den Einzug in die Play-offs um die Deutsche Eishockeymeisterschaft in diesem Frühjahr. Alle drei Spiele waren hart um kämpft. Spiel eins in Wolfsburg wurde erst in der Verlängerung entschieden, die Pinguine unterlagen mit 3:4, im Köpa siegten die Krefelder mit 2:0, und im entscheidenden dritten Spiel in der Eissporthalle am Allerpark unterlagen die Schützlinge von Trainer Rick Adduono trotz zweimaliger Führung mit 2:3. Kapitän Daniel Pietta & Co. sinnen heute Abend (19.30 Uhr) auf Revanche für dieses bittere Aus, denn in allen drei Spielen waren die Pinguine keineswegs die schlechtere Mannschaft, hatten aber in den entscheidenden Situationen nicht gerade das Glück auf ihrer Seite.

Mit neuem Selbstvertrauen nach dem Sieg über den Deutschen Meister Adler Mannheim vom vergangenen Sonntag reisen die Krefelder nun heute nach Wolfsburg und wollen dort punkten, um den kleinen Aufwärtstrend fortzusetzen. Mit einem Sieg nach 60 Minuten könnte Krefeld sogar in der Tabelle zu der Auswahl von Trainer Pavel Gross aufschließen, die aktuell mit 13 Zählern Platz 10 in der DEL- Tabelle belegt. Und dieser Platz garantiert bekanntlich am Ende der Hauptrunde den Einzug in die Pre-Play-offs.

Wolfsburg ist übrigens in der DEL das heimschwächste Team. Die Grizzlys holten in fünf Spielen auf eigenem Eis erst vier Punkte. Zum Vergleich: Die Pinguine haben vor heimischer Kulisse bereits sechs Punkte eingefahren. In der vergangenen Saison gewannen die Pinguine ihr erstes Hauptrundenspiel in Wolfsburg mit 5:4 nach Penaltyschießen. Das sind also eine Menge Faktoren, die Hoffnung machen, dass die Auswahl von Rick Adduono etwas Zählbares aus der Eissporthalle am Allerpark mit nach Hause bringt.

Im Tor erhält Patrick Klein wieder den Vorzug vor dem "genesenen und hungrigen" (Trainer Rick Adduono) Stammschlussmann Tomas Duba - als Belohnung für seine zuletzt guten Leistungen, insbesondere gegen Mannheim. Die Verteidigerpaare lauten David Fischer und Nick St. Pierre, Robin Weihager und Thomas Supis sowie Oliver Mebus und Scott Valentine.

Siebter Verteidiger ist wieder Kyle Sonnenburg, der zuletzt für den verletzten Andreas Driendl im Sturm ausgeholfen hatte. Driendl hat seine leichte Gehirnerschütterung aus dem Spiel in Köln übrigens wieder auskuriert und wird als Center die Sturmreihe mit Norman Hauner und Christian Kretschmann anführen. Zudem soll der 29-Jährige auch verstärkt in den Powerplay-Situationen an der Blauen Linie eingesetzt werden. "Er ist jetzt alt genug, um Führungsspieler zu sein", sagte Adduono, der wie schon beim Sieg gegen Mannheim auf eine verstärkte Defensive setzen will und gegenüber dem Spiel am vergangenen Sonntag eine weitere Sturmreihe ändern wird: Die vierte Reihe bilden Yared Hagos, Jeff Swzez und Mike Miezkowski. Außerdem spielen noch Daniel Pietta, Martin Schymainski und Herberts Vasiljevs sowie Mike Collins, Henrik Eriksson und Istvan Sofron zusammen in einer Reihe.

(RP)
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