Krefeld Pinguine Pinguine treffen auf die DEG

Del · Als die Krefelder DEL-Mannschaft in der Düsseldorfer Leichtathletikhalle eintraf, bereitete sich dort auch das Team des rheinischen Rivalen vor. Mit den Testwerten ihrer Spieler ist die sportliche Leitung sehr zufrieden.

 Das erste Foto der neuformierten Mannschaft der Krefeld Pinguine: vorne von links: Josh Meyers, Adam Courchaine, Daniel Pietta, Herberts Vasiljevs, Francois Methot, Collin Long, Martin Schymainski. Zweite Reihe v. li.: Robin Weihager, Oliver Mebus, Joel Perrault, Thomas Supis, Dominik Meisinger, Christian Kretschmann, Norman Hauner, Patrick Klein. Dritte Reihe v. li.; David Fischer, Mike Mieszkowski, Steve Hanusch, Istvan Sofron, Thomas Duba, Tyler Beechey, Andreas Driendl, Kyle Sonnenburg. Hinten v. li.: Geschäftsführer Robert Haake, Co-Trainer Reemt Pyka, Nick St.Pierre, Trainer Rick Adduono, Betreuer Christian Menningen, Sportlicher Berater Rüdiger Noack. Es fehlt Torwart Nummer drei Felix Bick, der gestern beim Trainingsauftakt des EV Duisburg war.

Das erste Foto der neuformierten Mannschaft der Krefeld Pinguine: vorne von links: Josh Meyers, Adam Courchaine, Daniel Pietta, Herberts Vasiljevs, Francois Methot, Collin Long, Martin Schymainski. Zweite Reihe v. li.: Robin Weihager, Oliver Mebus, Joel Perrault, Thomas Supis, Dominik Meisinger, Christian Kretschmann, Norman Hauner, Patrick Klein. Dritte Reihe v. li.; David Fischer, Mike Mieszkowski, Steve Hanusch, Istvan Sofron, Thomas Duba, Tyler Beechey, Andreas Driendl, Kyle Sonnenburg. Hinten v. li.: Geschäftsführer Robert Haake, Co-Trainer Reemt Pyka, Nick St.Pierre, Trainer Rick Adduono, Betreuer Christian Menningen, Sportlicher Berater Rüdiger Noack. Es fehlt Torwart Nummer drei Felix Bick, der gestern beim Trainingsauftakt des EV Duisburg war.

Foto: Lothar Strücken

Auch wenn in Krefeld und Düsseldorf noch gar kein Eis zur Verfügung steht, kam es bereits gestern zu einem Treffen der beiden rheinischen Rivalen KEV und DEG. Als die Pinguine am Morgen in der Leichtathletikhalle neben der Esprit-Arena eintrafen, bereiteten sich dort auch die DEL-Cracks aus der Landeshauptstadt mit Trockentraining auf die neue Saison vor. Allerdings kamen sich die Kontrahenten angesichts der Größe dieser tollen Halle nicht in die Quere. Es gab hier und da trotzdem ein freundliches Hallo. Besonders Krefelds Neuzugang Colin Long freute sich auf das Wiedersehen mit seinen Mannschaftskameraden aus der Vorsaison.

"Die Jungs haben echt gebissen und sich gequält", sagte Rüdiger Noack nach den intensiven Lauf- und Sprungübungen. Das Team wurde in drei Gruppen aufgeteilt, die jeweils 90 Minuten im Einsatz waren. Der sportliche Berater und die beiden Trainer waren hinterher sehr zufrieden mit den Werten ihrer Spieler. Steve Hanusch verbesserte sich auf der 400-Meter-Distanz im Vergleich zum Vorjahr gleich um vier Sekunden. Martin Schymainski war glücklich, dass er unter 60 Sekunden ins Ziel kam: "Ich war völlig platt. Ich habe mich auf den Boden geworfen und brauchte gut zehn Minuten, ehe ich wieder normal sprechen konnte", sagte der Stürmer, der im Sommer reichlich Krafttraining absolviert haben muss. Denn er macht jetzt auch als Bodybuilder eine gute Figur.

Von den Neuzugängen macht Norman Hauner momentan einen sehr fitten Eindruck. "Ich habe ja auch schon einen kleinen Vorsprung." Den erarbeitete sich der 22-Jährige zuletzt beim viertägigen DEB-Lehrgang in Füssen, wo er gemeinsam mit Oliver Mebus zum Perspektiv-Kader von Bundestrainer Pat Cortina gehörte. Insgesamt waren 28 Talente unter 25 Jahre eingeladen. Hauner war der einzige Akteur, der in der Vorsaison nicht in der DEL aktiv war. Doch seine Leistungen beim beim Zweitligisten Rosenheim beeindruckten den Bundestrainer. "Dieser Lehrgang hilft mir ungemein", sagte Hauner. Zweimal täglich standen die Talente je zwei Stunden auf dem Eis. Dabei kam der Wettkampf-Charakter nicht zu kurz: "Wir haben untereinander Spiele gemacht, die von DEB-Schiedsrichtern geleitet wurden." Der gebürtige Rheinländer, der bereits für Köln DEL-Spiele absolvierte, will in Krefeld beweisen, dass er endgültig in die höchste deutsche Liga gehört. Es könnte ja vielleicht seine letzte Chance sein.

Sehr optimistisch blickte gestern Daniel Pietta in die neue Saison: "Mein Knie bereitet mir keine Probleme mehr. Vor der WM hatte ich hier und da noch Schmerzen. Aber die Arbeit mit den Physiotherapeuten hat sich ausgezahlt. Dass die Vorbereitungszeit bis zum ersten CHL-Spiel zu kurz ist, glaubt der Center nicht: "Wenn wir eine Woche auf dem Eis waren, sind wir wieder im Rhythmus. Konditionell werden wir rechtzeitig fit sein. Wir müssen natürlich mit vier Reihen spielen. Ansonsten werden wir gegen die Schweden im letzten Drittel mit der Zunge auf dem Eis liegen. Richtig eingespielt sind wir dann zwar nicht, aber dazu sind die CHL-Spiele ja auch da."

(RP)
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