Krefeld Pinguine Rick Adduono ist der Favorit

Nach seinem Rücktritt als Aufsichtsrats-Vorsitzender besitzt Wolfgang Schulz in der GmbH keine offizielle Funktion mehr. Gesellschafter ist sein Sohn Luca. Schulz sieht sich als Sponsor und Mäzen: "In dieser Rolle bittet man mich, an den Gesprächen teilzunehmen." Und wenn es in Krefeld eine DEL-Saison 2010/11 geben wird, heißt für Schulz der Trainer Rick Adduono: "Er ist ein hervorragender Trainer, der hier sehr gute Arbeit abgeliefert hat. Ich wollte ihn schon als Nachfolger für Pavlov holen. Alle Spieler, die schon länger in Krefeld sind, haben mir gesagt, dass wir Adduono unbedingt behalten sollen."

Die Meinung einiger Experten, mit Adduono können sich die Pinguine von ihren Jugendstil verabschieden, kann Schulz überhaupt nicht teilen. "Er hat in Kanada viele Jahre in der EHL nur mit jungen Spielern gearbeitet. Er ist nach Krefeld gekommen, um die Play-offs zu erreichen. Teilweise fehlten ihm sechs Top-Ausländer. Ohne das große Verletzungspech hätte er das auch geschafft und die jungen Spieler häufiger einsetzen können."

Sollte es zu einer Trennung von Wolfgang Schäfer kommen, hätte Schulz geeignete Kandidaten für den Geschäftsführer-Posten. Auch Ex-KEV-Spieler Steffen Ziesche gehört dazu, der sich bereits vorgestellt hat. Schulz betont, das Wilfrid Fabel, Helmut Borgmann und Dieter Berten die Entscheidung mit getroffen hätten, Ziesche zu einem Gespräch einzuladen.

(RP)
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