Krefeld Pinguine Trainer-Duo Adduono/Pyka soll bleiben

Eishockey · Als Rick Adduono am Sonntag nach der Rückkehr aus Wolfsburg den KEV-Fans im kommenden Jahr "den Titel versprach", da wusste der Trainer wahrscheinlich schon, dass er auch in der kommenden Saison bei den Pinguinen an der Bande stehen wird.

 Die Trainer Rick Adduono (li.) und Reemt Pyka stehen vor einer weiteren Saison bei den Pinguinen .

Die Trainer Rick Adduono (li.) und Reemt Pyka stehen vor einer weiteren Saison bei den Pinguinen .

Foto: SAMLA

Aus Kreisen der Gesellschafter war zu hören, dass der jetzt auslaufende Vertrag des 60-jährigen Kanadiers mindestens um ein Jahr verlängert wird. Für die Verantwortlichen gibt es keinen Zweifel daran, dass Adduono seine Ende 2009 begonnene erfolgreich Arbeit fortsetzen soll. Allerdings werde man mit ihm die abgelaufene Spielzeit genau analysieren. Denn Teile der im Umfeld laut gewordenen Kritik könne man nachvollziehen. Aber trotz verschiedener unvorhersehbarer Umstände sei das Minimalziel Pre-Play-offs erreicht worden. Besonders der starke Endspurt in der Hauptrunde und die sehr guten Leistungen in den Duellen gegen Wolfsburg sollen am Ende für eine weitere Zusammenarbeit mit Adduono gesprochen haben. Nicht minder sind die Verdienste von Co-Trainer Reemt Pyka, der meist im Hintergrund sehr wertvolle Arbeit leistet. Auch er soll bleiben.

Gestern traf sich die Mannschaft erstmals nach dem Play-off-Aus in der Kabine. Alle Spieler waren an Bord und erfuhren, dass der Urlaub frühestens ab kommenden Mittwoch beginnt. Mit der medizinischen Abteilung wurde für Montag und Dienstag ein Leistungstest vereinbart, dem sich auch Akteure unterziehen müssen, die Abschied von Krefeld nehmen. Dazu zählt Josh Meyers. Der Verteidiger hatte im Dezember ein Angebot der Pinguine abgelehnt, das er dann im Januar doch annehmen wollte. Der Amerikaner soll jetzt auf der Wunschliste der Augsburger Panther stehen. Bei der am Dienstag von der RP veröffentlichten Kader-Planung fehlte unter dem Punkt "Verhandlungen" Herberts Vasiljevs. Für den verletzten Kapitän soll eine Lösung gefunden werden, die ihn auch nach seinem Karriereende an die Pinguine bindet.

Zum vorläufigen Aufgebot der Nationalmannschaft für die beiden Länderspiele gegen Russland in Oberhausen wurde von den Pinguinen neben Daniel Pietta, Martin Schymainski, Andi Driendl und Oliver Mebus auch Marcel Müller nominiert. Am 26. März wird das endgültige Aufgebot festgelegt.

(hgs)
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