Berlin 3:1 – München spaziert zum Meistertitel

Berlin · Hoch überlegen setzt sich die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola bei Hertha BSC durch.

Reaktionen zur März-Meisterschaft von Bayern München
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Mit der Deutschland-Aufstellung haben Pep Guardiola und der FC Bayern den Turbo-Titel perfekt gemacht. Durch das 3:1 (2:0) beim tapferen Aufsteiger Hertha BSC sicherte sich der Rekordchampion schon am 27. Spieltag den frühesten Meisterschafts- Triumph in 51 Jahren Bundesliga-Geschichte. Dank der Treffer von Toni Kroos (6. Minute), Mario Götze (14.) und Franck Ribéry (79.) feierten die Münchner ihren 24. Triumph und zum achten Mal hintereinander den Titel auf fremdem Platz. Gegen die Gäste, die die Partie mit sieben deutschen Nationalspielern in der Startelf dominierten, war für die überforderten Berliner auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Adrian Ramos per Foulelfmeter (66.) zu wenig.

"Das Lob gebührt in erster Linie unserem Trainer Pep Guardiola und der Mannschaft. Wir haben eine Konstellation und ein Momentum, das ist wirklich außergewöhnlich", sagte Sportdirektor Matthias Sammer, "Guardiola passt wunderbar zu dem Klub und dieser Mannschaft, er ist ein fantastischer Mensch." Schnell streiften sich die Münchner rote T-Shirts mit einer großen 24 auf dem Rücken über, liefen zu ihren Fans in die Kurve — verzichteten aber auf die sonst übliche Bierdusche.

Mit dem zehnten Auswärtssieg nacheinander stellten die seit 52 Ligapartien ungeschlagenen Bayern schon den nächsten Rekord in dieser Über-Saison auf. Nach dem europäischen Supercup und dem Gewinn der Club-Weltmeisterschaft jubelte Star-Coach Guardiola schon über seinen dritten Titel im ersten Jahr beim FCB. Der komplette Kader des Spaniers — auch mit dem langzeitverletzten Abwehrspieler Holger Badstuber — durfte den Triumph in der Hauptstadt feiern, erst am Mittwochmittag war der Rückflug per Chartermaschine geplant.

(RP)
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