Fulham entlässt Trainer Felix Magath scheitert in England

London · Der FC Fulham trennt sich als Letzter der Zweiten Liga vom früheren Meistertrainer

Twitter-Reaktionen zu Felix Magaths Aus in Fulham
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Foto: dpa, pp ss nic FDT

Felix Magath ist seinen Job als Fußball-Trainer des englischen Zweitligisten FC Fulham los. "Ich bin enttäuscht und überrascht, denn ich bin sicher, dass ich den Niedergang des Vereins mit einer drastischen Neubildung eines jungen Teams gestoppt habe. Auch wenn die ersten Ergebnisse das nicht gezeigt haben", sagte Magath. Vereinspräsident Shahid Khan benannte den bisherigen U21-Coach Kit Symons als Interimstrainer. "Unglücklicherweise ist der Wechsel notwendig. Ich habe getan, was für den FC Fulham in dieser Situation erforderlich ist", sagte Khan.

Nach sieben Spielen ohne Sieg war die Trennung beinahe unausweichlich, obwohl die Mannschaft unter Magath spielerisch zuletzt deutliche Fortschritte gemacht hatte. Am Mittwoch drehten die Whites bei Tabellenführer Nottingham Forest zunächst einen 0:2-Rückstand in ein 3:2, wurden am Ende aber doch mit 5:3 bezwungen. Mit nur einem einzigen Zähler rangiert der Premier-League-Absteiger am Tabellenende. Die Tordifferenz: 6:18. Magath hatte den Club im Februar noch in der ersten englischen Liga übernommen, konnte den Abstieg aber nicht verhindern.

"Ich fühle mich vollkommen sicher und werde weiter mit der Mannschaft arbeiten", hatte Magath noch am Mittwoch gesagt. Gegenüber dem Club-Eigentümer Shahid Khan und den Fulham-Fans, die schon am dritten Spieltag im Craven Cottage mit "Felix-raus-Rufen" seinen Abschied gefordert hatten, könne er sich mit gutem Gewissen verabschieden - auch da er im Verein für einen solchen Umschwung nie die notwendige Unterstützung gefunden habe, meinte Magath. Zuletzt stand er im Mittelpunkt von Spekulationen beim Hamburger SV.

(dpa)
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