Alle Formel 1-Artikel vom 09. Oktober 2014
Lotus ab 2015 mit Mercedes-Motoren

Formel 1Lotus ab 2015 mit Mercedes-Motoren

Der Formel-1-Rennstall Lotus wird ab der kommenden Saison mit Motoren von Mercedes an den Start gehen. Eine entsprechende Liefervereinbarung gaben das Team aus England und Mercedes AMG High Performance Powertrains am Donnerstag am Rande des Großen Preises von Russland in Sotschi bekannt. Die Laufzeit reicht bis zum Ende der aktuellen Generation von Antriebseinheiten ("Power Units"). Lotus wird auch weiterhin sein eigenes Getriebe entwickeln und herstellen, hieß es in einer Mitteilung. Die Entwicklung des Fahrzeugs für die Saison 2015, des E23 Hybrid, habe bereits in der Teamfabrik in Enstone begonnen. "Wir wollen an die Spitze des Feldes zurückkehren, Rennen gewinnen und erneut eine wichtige Rolle in der Weltmeisterschaft spielen", sagte Lotus-Teamchef Matthew Carter: "Diese neue Vereinbarung ist für uns ein weiterer Schritt, um dieses Ziel zu erreichen."

Formel 1: Diskussionen um geschlossenes Cockpit
Formel 1: Diskussionen um geschlossenes Cockpit

Fahrer-Aktion für BianchiFormel 1: Diskussionen um geschlossenes Cockpit

Die Stimmung war gedrückt. Keiner der Fahrer konnte sich allein auf die bevorstehende Rennpremiere in Russland konzentrieren, geschweige denn freuen. Der Unfall von Jules Bianchi war das beherrschende Thema.

Rossi ersetzt Bianchi in Sotschi
Rossi ersetzt Bianchi in Sotschi

Formel 1Rossi ersetzt Bianchi in Sotschi

Marussia-Reservefahrer Alexander Rossi ersetzt beim Großen Preis von Russland in Sotschi den bei einem Unfall schwer verletzten Franzosen Jules Bianchi.

Geschlossenes Cockpit ist eine Option
Geschlossenes Cockpit ist eine Option

Nach Bianchi-CrashGeschlossenes Cockpit ist eine Option

Nach dem schweren Unfall von Jules Bianchi sind geschlossene Cockpits für die Formel-1-Piloten durchaus eine Überlegung wert. "Es kann eine Option sein", sagte Williams-Pilot Felipe Massa, der vor über fünf Jahren in Ungarn noch im Ferrari einen Crash hatte, nachdem ihm eine Metallfeder gegen den Helm gekracht war.

Vettel: "Es gibt keine Updates"
Vettel: "Es gibt keine Updates"

Keine Infos zur ZukunftVettel: "Es gibt keine Updates"

Nach seinem feststehenden Abschied von Red Bull äußert sich Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel weiterhin nicht zu seinen Zukunftsplänen. "Es gibt keine Updates. Ich hoffe, dass ich bald etwas verkünden kann", sagte der 27-Jährige vor dem Großen Preis von Russland am Sonntag in Sotschi.

Russen gehen von gut 5000 internationalen Gästen aus

Formel 1Russen gehen von gut 5000 internationalen Gästen aus

Die einheimischen Organisatoren rechnen mit rund 5000 internationalen Zuschauern beim ersten Formel-1-Rennen in Russland. "Wir hatten mehr erwartet", räumte Promoter Sergej Worobjew am Donnerstag bei einer Pressekonferenz auf dem Sotschi Autodrom ein. Rund zehn Prozent der voraussichtlich 55 000 Grand-Prix-Zuschauer kommen damit nicht aus Russland. Der Vize-Gouverneur von Krasnodar, Alexander Saurin, erklärte hingegen auf die Frage, ob womöglich der Konflikt mit der Ukraine das Interesse internationaler Besucher beeinflusst habe, dass man von eben diesen zehn Prozent im ersten Jahr ausgegangen sei. Insgesamt waren nach Veranstalterangaben drei Tage vor dem Rennen nur noch knapp mehr als 2000 Tickets erhältlich. Der neue Kurs ist komplett fertig. Die Teams bezogen am Donnerstag auch ihre zweistöckigen Motorhomes. "Das Land hat mehr als 30 Jahre daraufhin gearbeitet", betonte Worobjew mit Blick auf die Formel-1-Premiere in Russland. Im kommenden Jahr soll die Zuschauerzahl an der 5,853 Kilometer langen Strecke im Olympiapark auf 75 000 gesteigert werden. "Wenn die Leute Sonntag gehen, werden sie wiederkommen wollen", versprach der Berater für den Russland-Grand-Prix, Richard Cregan.