Formel-1-FinaleHamilton hat Hunger, Rosberg immerhin schon ein Bambi
Das Duell der Silberpfeile steuert dem Showdown in Abu Dhabi entgegen. Lewis Hamilton oder Nico Rosberg - wer tritt in Vettels Fußstapfen?
Das Duell der Silberpfeile steuert dem Showdown in Abu Dhabi entgegen. Lewis Hamilton oder Nico Rosberg - wer tritt in Vettels Fußstapfen?
Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel hat vor dem Formel-1-Finale am Sonntag in Abu Dhabi auf seine Zeit mit Red Bull zurückgeblickt. "Das letzte Rennen wird sicher komisch werden und sehr emotional", sagte Vettel im Gespräch mit Auto Bild Motorsport.
Im Kampf um ihre Existenz fordern drei Teams ein neues Finanzmodell für die Formel 1. Im Verbund mit Bernie Ecclestone aber planen die Top-Teams offenbar schon eine Zukunft ohne die kleineren Rennställe.In Abu Dhabi könnte es zum Showdown kommen.
Für Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist ein älteres und damit kaufkräftiges Publikum die bevorzugte Zielgruppe seiner milliardenschweren Rennserie. "Ich weiß nicht, warum die Leute die sogenannte junge Generation erreichen wollen", sagte der 84-Jährige dem Wirtschaftsmagazin Campaign: "Die meisten dieser Kinder haben doch ohnehin kein Geld. Da wende ich mich lieber dem 70-Jährigen zu, der viel Geld hat." Jugendliche würden sich laut Ecclestone "nicht im Geringsten" für die in der Formel 1 beworbenen Marken interessieren: "Sie werden zwar die Marke Rolex sehen, aber werden sie rausgehen und eine kaufen? Sie können es sich nicht leisten." Zudem ist Ecclestone der Meinung, dass die sozialen Medien ihm keinen einzigen Zuschauer bringen. Twitter, Facebook "und all der andere Unsinn" interessiere ihn deshalb absolut nicht: "Ich bin in jeder Hinsicht zu altmodisch. Ich konnte keinen Wert darin erkennen."
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat am Dienstag im Vorfeld des Formel-1-Finales am Sonntag (14.00 Uhr/RTL und Sky) in Abu Dhabi schwere Vorwürfe gegen die gastgebenden Vereinigten Arabischen Emirate erhoben.