Formel 1Strafversetzungen für Quartett wegen Motorwechseln
Vier Formel-1-Piloten verlieren beim Großen Preis von Italien wegen Wechseln von Motorenteilen mehrere Startpositionen. Am härtesten trifft es Daniil Kwjat. Der Russe muss beim zwölften Saisonlauf zur Formel-1-WM am Sonntag in Monza 15 Plätze zurück, weil an seinem Red Bull bereits der sechste Verbrennungsmotor und der fünfte Turbolader verwendet wird. Das ist mehr als erlaubt. Wie die Rennkommissare am Freitag weiter mitteilten, büßt Carlos Sainz zehn Startplätze ein. Am Toro Rosso des Spaniers wurde im Training der fünfte Verbrennungsmotor eingesetzt. Bereits den neunten Motor verwenden die beiden McLaren-Piloten Fernando Alonso und Jenson Button. Während der Spanier laut Mitteilung des Internationalen Automobil-Verbands FIA deshalb zehn Positionen weiter hinten losfahren muss, sind es beim Briten Button fünf Plätze. Beim Großen Preis von Belgien vor zwei Wochen in Spa-Francorchamps hatten die Stewarts die beiden McLaren um insgesamt 105 Startplätze nach hinten strafversetzt, weil gleich mehrere Elemente der Hybrid-Turbos gewechselt worden waren. In der Qualifikation am Samstag (14 Uhr/Live-Ticker) entscheidet sich die Startaufstellung für den italienischen Grand Prix.