Alle Formel 1-Artikel vom 25. Oktober 2016
Ferrari verabschiedet sich vom Seuchenjahr und schraubt für 2017
Ferrari verabschiedet sich vom Seuchenjahr und schraubt für 2017

Formel 1Ferrari verabschiedet sich vom Seuchenjahr und schraubt für 2017

Sebastian Vettel schleppt sich dem Ende einer verlorenen Saison entgegen, mittlerweile wird deutlich: Ferrari hat dieses Jahr längst abgeschrieben. Die Arbeit für 2017 steht an erster Stelle, ein ähnliches Fiasko muss verhindert werden.

Teamchef Arrivabene dementiert Kündigung

FerrariTeamchef Arrivabene dementiert Kündigung

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene hat Gerüchte, nach denen seine Kündigung unmittelbar bevorsteht, als "Destabilisierungsversuche" bezeichnet. "Wir bleiben auf unsere Arbeit konzentriert und lassen uns nicht von solchen Dingen verwirren", sagte der in die Kritik geratene Arrivabene der Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera. Nach Sebastian Vettels viertem Platz in Austin und der Peinlichkeit mit dem missglückten Reifenwechsel am Auto von Kimi Räikkönen sei man im Team "natürlich enttäuscht, aber auch entschlossen. In diesem Jahr muss Ferrari alles Mögliche aushalten", sagte Arrivabene: "Aber wir werden daran wachsen und uns sorgfältig auf 2017 vorbereiten." Zuletzt hatten mehrere frühere Ferrari-Mitarbeiter, unter anderem Michael Schumachers langjähriger Renn-Ingenieur Luca Baldisserri, über das "Terrorklima" bei Ferrari geklagt. Der ehemalige Ferrari-Pilot Eddie Irvine hatte zudem die Tatsache kritisiert, dass nicht alle Entscheidungsträger in Maranello der Formel 1 so nahe stehen, wie sie es seiner Meinung nach sollten. Speziell Ferrari-Boss Sergio Marchionne sei "kein Racing-, sondern ein Marketing- und Finanzmensch. Marchionne erwartet viel, und er erwartet es zu schnell."

Malaysia erwägt Formel-1-Ausstieg
Malaysia erwägt Formel-1-Ausstieg

Hohe Kosten, wenig SpannungMalaysia erwägt Formel-1-Ausstieg

Die Organisatoren des Formel-1-Rennens in Malaysia erwägen, sich zumindest vorübergehend als Austragungsort eines WM-Laufes zurückzuziehen. Als Gründe nennen die Veranstalter hohe Kosten und wenig Spannung.