Formel 1 Das ist Ross Brawn
Ross Brawn ist ein britischer Ingenieur und Manager.
Bis 2006 war Brawn bei verschiedenen namhaften Teams wie Ferrari und Benetton als Technischer Direktor tätig. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Anteil an den Serienerfolgen von Michael Schumacher.
Bei Benetton war er als technischer Direktor maßgeblich an den Formel-1-Weltmeister-Titeln von Michael Schumacher in den Saisons 1994 und 1995 sowie an der ebenfalls gewonnenen Konstrukteursweltmeisterschaft von Benetton im Jahr 1995 beteiligt. Ross Brawn folgte Michael Schumacher Ende 1996 zu Ferrari - ein Jahr nachdem Schumacher das Benetton-Team als Weltmeister verlassen hatte.
Aufgrund seiner analytischen Fähigkeiten wird der am 23. November 1954 geborene Brite in der Formel 1 das "Superhirn" genannt.
Am 27. Oktober 2006 beendete Brawn vorläufig sein Engagement bei Ferrari und kündigte ein privates Jahr an. Der Engländer erklärte aber, dass diese Auszeit nicht auf Dauer angelegt ist und er in naher Zukunft wieder in einer höheren Position bei Ferrari in der Formel 1 arbeiten möchte. Weil die Verhandlungen mit Ferrari jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis führten, übernahm Ross Brawn am 26. November 2007 die Position des Teamchefs bei Honda Racing F1.
Im März 2009 verkaufte die in Großbritannien ansässige Honda GP Holdings Ltd, die alle Aktivitäten des Formel-1-Teams gemanagt hatte, sämtliche Anteile an Brawn, der den Rennstall in „Brawn GP Formula One Team“ umbenannte. Beim ersten Grand Prix holte das neue Team gleich einen Doppelsieg.
Am Ende der Saison feiert Brawn einmal mehr den totalen Triumph: Sein Fahrer Jenson Button wird Weltmeister, das Team gewinnt die Konstrukteurswertung. Brawn hat nun mit drei verschiedenen Teams WM-Titel gewonnen.
Von 2010 bis 2013 war Brawn Teamchef des Rennstalls Mercedes-GP.
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