Am 15. März startet die Formel 1 mit dem Großen Preis von Australien in die neue Saison. Wer ist gut drauf? Wer muss noch nachlegen? Die Teams im Formcheck.

Mercedes: Die Testfahrten haben gezeigt - der WM-Titel führt erneut nur über Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Der Silberpfeil ist der mit Abstand schnellste Wagen im Feld - über eine Runde und in den Rennsimulationen. Nur hinter der Zuverlässigkeit steht noch ein klitzekleines Fragezeichen. Form: 85 Prozent

Ferrari: Der neue Dienstwagen von Ex-Weltmeister Sebastian Vettel hat zwar keine größeren Macken, ist aber noch nicht schnell genug. Der Motor leistet im Vergleich zur Mercedes-Konkurrenz nicht genügend PS. Form: 65 Prozent

Red Bull: Wie im Vorjahr haben die ehemaligen Seriensieger mit einigen vor allem technischen Problemen zu kämpfen. Doch die Fortschritte sind erkennbar. Form: 65 Prozent

Williams: Der Traditionsrennstall hat den Schwung der letzten Rennen aus 2014 mitgenommen und scheint im Moment die zweite Kraft im Feld zu sein. Form: 75 Prozent

McLaren: Das mit großen Ambitionen ausgestattete Team ist die Enttäuschung der Vorbereitung. Superstar Fernando Alonso sorgte mit seinem mysteriösen Unfall für Wirbel und der neue Honda-Motor hat viel zu wenig Power. Zudem ist er nicht besonders zuverlässig.
Form: 45 Prozent

Lotus: Mit dem neuen Motor im Heck entwickelt sich Lotus zu einem Geheimtipp. Besonders über die Distanz scheint das Auto schnell zu sein. Form: 65 Prozent

Force India: Die große Unbekannte. Der VJM08 von Nico Hülkenberg wurde erst als letztes Auto überhaupt fertig, scheint aber recht solide zu sein. Aber natürlich fehlen dem Team viele wichtige Testkilometer. Form: 55 Prozent

Toro Rosso: Der Wagen der beiden Rookies Max Verstappen (17) und Carlos Sainz Junior (20) funktioniert ohne größere Probleme, allerdings fehlt ihm das Tempo. Form: 60 Prozent

Sauber: Die Schweizer haben sich gegenüber dem Vorjahr verbessert - das war aber auch nicht schwer. Um in die Punkte zu fahren, muss noch mehr kommen. Form: 50 Prozent

Manor: Zwar steht das Nachfolgeteam des Pleiterennstalls Marussia unter Vorbehalt auf der Starterliste für die neue Saison - doch es fehlt immer noch ein dem neuen Reglement entsprechendes Auto. Und die Finanzierung für eine komplette Saison steht ohnehin nicht. Form: 5 Prozent