Schumi-Comeback in der Formel 1 Endlich! Der Gigant ist zurück

Manama (RPO). Formel-1-Rückkehrer Michael Schumacher freut sich vor seinem ersten Rennen nach drei Jahren Pause vor allem auf die Zweikämpfe auf der Piste. "Ich genieße es, im Auto zu sitzen und gegen die Leute auf der Strecke zu kämpfen. Das habe ich vermisst", sagte Schumacher vor dem Großen Preis von Bahrain am Sonntag (13 Uhr im Live-Ticker).

Formel 1: Der Rennkalender 2010
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Manama (RPO). Formel-1-Rückkehrer Michael Schumacher freut sich vor seinem ersten Rennen nach drei Jahren Pause vor allem auf die Zweikämpfe auf der Piste. "Ich genieße es, im Auto zu sitzen und gegen die Leute auf der Strecke zu kämpfen. Das habe ich vermisst", sagte Schumacher vor dem Großen Preis von Bahrain am Sonntag (13 Uhr im Live-Ticker).

"Bei unserer Teampräsentation habe ich gesagt, dass ich mich fühle wie ein 12-jähriger Junge. Seitdem bin ich ein bisschen älter geworden, aber nicht viel."

Als Ziel für seine Comeback-Saison hat sich der 41-Jährige den WM-Titel gesetzt, "wenn wir am Anfang der Saison nicht zu viel an Boden verlieren". Schumachers Teamkollege Nico Rosberg sagte vor rund 100 internationalen und 25 einheimischen Journalisten, das Silberpfeil-Team werde im Vergleich zu den letzten Testfahrten in Barcelona Ende Februar "große Fortschritte und einen Schritt nach vorne gemacht" haben. "Ich hoffe, der ist groß genug", sagte der siebenmalige Weltmeister Schumacher, der am Sonntag erstmals nach 1239 Tagen wieder um WM-Punkte kämpft.

Schumacher erwartet, dass an der Spitze vier Teams - McLaren, Red Bull, Ferrari und Mercedes - relativ eng zusammenliegen werden. "Und die Fahrer haben alle Top-Niveau, da kann man noch nicht sagen, wer am Ende Vorteile haben wird", sagte Schumacher, der sich auf keinen speziellen Gegner freut: "Wir alle wollen gegen den Fahrer kämpfen, der vor uns fährt, da ist es egal, wer das gerade ist."

Trotz der vier Top-Teams und hungriger Fahrer wie Sebastian Vettel, Fernando Alonso, Lewis Hamilton oder Titelverteidiger Jenson Button, glaubt Schumacher nicht, dass er vor der härtesten Saison seiner Karriere steht. "Nicht unbedingt. Wenn man um den Titel kämpft, reicht es, wenn man einen harten Gegner hat, mit dem es eng wird. Man erinnert sich an meine Tage mit Mika Häkkinen. Ob da dann noch jemand anderes ist, macht keinen Unterschied", sagte er: "Dass jetzt mehrere Teams auf diesem Niveau sind, ändert zwar das Bild, aber das macht es nicht schwieriger. Wenn man bis zum letzten Rennen um den Titel kämpft, ist es egal, ob gegen einen oder gegen fünf andere."

Verlassen kann sich Schumacher auf die Zusammenarbeit mit Teamchef Ross Brawn, unter dessen Regie er seine sieben WM-Titel gefeiert hat. "Das macht Spaß es ohne Ende", sagte er: "Mit Ross hat man natürlich einen Weggefährten, den man sehr gut kennt. Man hat ein gewisses blindes Verständnis. Das vereinfacht vieles", meinte Schumacher: "Er kennt mich gut genug, um zu wissen, wie man meine Erfahrung nutzen kann."

Der 24 Jahre alte Rosberg will sich in seiner ersten Saison in einem Top-Team gut in Szene setzen: "Ich gehe sehr optimistisch in die Saison." Sein Ziel sei es immer, den Teamkollegen zu besiegen: "Weil er derjenige ist, mit dem man sich vergleichen kann. Und ich habe in diesem Jahr einen sehr guten Teamkollegen."

Hinweis für die Redaktionen:

Wir senden nach der FIA-Pressekonferenz bis 15.00 Uhr eine Zusammenfassung.

(SID/chk)
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