Spekulationen um Zukunft Ferraris "Superhirn" Brawn hört auf

Rom (RPO). Kahlschlag bei Ferrari: Das italienische Formel-1-Team muss nach dem Rücktritt von Pilot Michael Schumacher und dem Wechsel von Teamchef Jean Todt in die Geschäfstführung bei der Scuderia auch den Verlust von Ross Brawn verkraften. Der technische Direktor, der Schumacher als Chefstratege und "Superhirn" zu unzähligen Erfolgen führte, zieht sich ins Privatleben zurück.

 Ross Brawn zieht sich zurück.

Ross Brawn zieht sich zurück.

Foto: ddp

Die italienische Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport mutmaßte am Freitag allerdings, Brawns Rückkehr in seine Heimat Großbritannien könne durchaus auch andere Gründe haben. Das Blatt bringt den 51-Jährigen schon für 2008 mit McLaren-Mercedes, BMW und Williams in Verbindung.

Bei Williams stand Brawn bereits Ende der Siebziger Jahre unter Vertrag, ehe er über die Stationen Arrows und Jaguar 1991 zum Benetton-Team stieß. 1996 folgte er dem damals amtierenden Weltmeister Michael Schumacher von Benetton zu Ferrari.

Nach Schumacher, Todt und Brawn wird auch Ferraris Motorendirektor Paolo Martinelli die Formel 1 verlassen und einen Managerposten im Mutterkonzern Fiat übernehmen. Todts Nachfolger als Teamchef wird der 41-jährige Stefano Domenicali, die technische Leitung des Rennstalls übernimmt der 42-jährige Mario Almondo. Für den Bereich Motoren ist künftig Gilles Simon zuständig.

(sid)
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