Nach Bianchi-Crash Formel-1-Piloten: Geschlossenes Cockpit ist eine Option

Sotschi · Nach dem schweren Unfall von Jules Bianchi sind geschlossene Cockpits für die Formel-1-Piloten durchaus eine Überlegung wert. "Es kann eine Option sein", sagte Williams-Pilot Felipe Massa, der vor über fünf Jahren in Ungarn noch im Ferrari einen Crash hatte, nachdem ihm eine Metallfeder gegen den Helm gekracht war.

Jules Bianchi beim Großen Preis von Suzuka schwer verunglückt
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Schwerer Unfall von Bianchi in Suzuka

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"Wir sind in 2014. Warum sollte man nicht darüber nachdenken. Alle schlimmen Unfälle im Motorsport führten in der jüngsten Vergangenheit zu Kopfverletzungen", befand Ferrari-Pilot Fernando Alonso am Donnerstag bei der Pressekonferenz zum Großen Preis von Russland in Sotschi.

Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel betonte, dass er diesbezüglich "gemischte Gefühle" habe. Das offene Cockpit sei eines der besonderen Merkmale der Formel 1. "Es gibt aber auch genügend Gründe, sich mit dem geschlossenen Cockpit in der Zukunft zu beschäftigen", sagte der 27 Jahre alte Red-Bull-Pilot.

(dpa)
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