"Einsamer RB12" Red Bull sucht Motorenlieferanten per Kontaktanzeige

Sebastian Vettels ehemaliger Rennstall Red Bull nimmt seine bisher erfolglose Suche nach einem Motorenpartner für die kommende Formel-1-Saison mittlerweile mit Humor. Das Team postete bei Twitter einen Zeitungsausschnitt mit einer "Heiratsannonce".

"Einsamer RB12, der dem richtigen Partner (oder irgendeinem Partner) eine Menge bieten kann", heißt es dort: "Interessiert an diversen Auswärtswochenenden. Energiegeladener Nichtraucher bevorzugt."

Red Bull, mit Vettel von 2010 bis 2013 am Steuer vier Mal in Serie Weltmeister, hat nach der Trennung von Renault für 2016 noch keinen neuen Motorenlieferanten gefunden. Gespräche mit Mercedes und Ferrari scheiterten, auch ein Deal mit Honda droht zu platzen.

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Foto: dpa, es ss nic

Eigentlich wollte Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz bis Ende Oktober Klarheit, mit welchen Motoren der Rennstall in die neue Saison geht. Sonst drohte er mit dem Ausstieg aus der Königsklasse. "Wir müssen wissen, wo die Reise hingeht. Im Moment würde die Zeit reichen, um zum ersten Rennen im März ein wettbewerbsfähiges Auto an den Start zu bringen", sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko der Bild-Zeitung und erhebt schwere Vorwürfe: "Wir kriegen keinen Motor, weil die anderen Teams Angst vor uns haben."

(areh/sid)
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